05.02.2005 16:59
von Fabian Hust

Neuer Minardi soll außergewöhnlich aussehen

Nach Aussage von Minardi-Teamchef Paul Stoddart wird der neue Minardi völlig andersartig aussehen als die anderen Boliden im Feld

(Motorsport-Total.com) - Neben Ferrari wird auch das Minardi-Team die ersten paar Rennen der Formel-1-Saison 2005 mit dem modifizierten Vorjahrsauto bestreiten. Nach Aussage von Teamchef Paul Stoddart liegt man bei der Entwicklung des PS05 im Soll, das neue Auto wird sein Renndebüt beim Großen Preis von San Marino in Imola am 24. April feiern.

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Noch hat keiner außer dem Team selbst den neuen Boliden zu Augen bekommen, doch nach Aussage von Paul Stoddart gegenüber unseren Kollegen von 'autosport.com' soll die Aerodynamik des neuen Fahrzeuges völlig andersartig sein als jene der Konkurrenz. Sowohl das Design des Autos um die Nase herum als auch die Motorabdeckung sei sehr radikal.#w1#

Angeblich ist die Motorabdeckung derart mit Zusatzflügeln zugepflastert, um den durch das Reglement verloren gegangenen Abtrieb zurück zu gewinnen, dass kaum noch Platz für Sponsorenaufkleber bleibt.

Nach Aussage des Australiers wird das neue Auto eine "radikale Neuerung" sein: "Einen Minardi, der so aussieht, haben sie noch nie gesehen, das kann ich ihnen sagen. Er ist völlig anders als alles, was wir zuvor konstruiert haben und man wird Probleme haben, in der Formel 1 etwas zu finden, das ähnlich ist."

Dennoch ist der Teamchef Realist genug, um zu wissen, dass er trotz eines möglicherweise außergewöhnlichen Aerodynamik-Pakets nicht in der Lage sein wird, mit seiner Mannschaft um WM-Punkte zu fahren. Vielmehr hofft der 49-Jährige darauf, dass er das Jordan-Team unter Druck setzen kann, und hier sehen die Chancen bei weitem nicht so schlecht aus.

Paul Stoddart hofft, dass vor allem die Tatsache, dass er ab dem Rennen in Imola einen aktuellen Motor im Heck seines Autos stecken haben wird, ihm helfen wird. Am richtigen Tag könne man dann vielleicht mit dem "mega" Auto vielleicht sogar den einen oder anderen WM-Punkt einfahren: "Aber wir müssen realistisch sein, wenn die Jungs an der Spitze ihren Job richtig erledigen und zuverlässig sind, dann werden wir keinen Punkt einfahren."