Neuer Heckflügel "wie ein Fallschirm": So war Hülkenbergs Debüt im R.S.19

Nico Hülkenberg beschreibt seine ersten Eindrücke mit dem neuen Renault R.S.19: Nicht viel hat sich verändert, doch der neue Heckflügel sorgt für Staunen

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg scheint nach seinem ersten Test im neuen Renault R.S.19 bester Laune zu sein. "Seid ihr wegen mir oder wegen Daniel da?", scherzt er, als er in das ungewöhnlich volle Renault-Motorhome kommt, wo schon zahlreiche Journalisten warten. Ricciardos erster offizieller Arbeitstag in Gelb sorgt natürlich für viel Aufmerksamkeit, doch am Montagmorgen war es Hülkenberg, der die ersten Eindrücke mit dem neuen Auto sammeln durfte.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg konnte die ersten Meter mit dem Renault R.S.19 absolvieren Zoom

Und die sind seiner Aussage nach "okay". Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das Auto habe sich "nicht komplett anders angefühlt, sondern eher als würde man nach Hause kommen", so Hülkenberg. "Wir haben beispielsweise das gleiche Lenkrad, die Sitzposition ist ähnlich. Ich habe keine großen Unterschiede erwartet."

Ob er es dann überhaupt merken würde, wenn man ihm das alte Auto hingestellt hätte, wird er gefragt. "Ja, schon", lautet seine Antwort. Denn einige Unterschiede gibt es dann doch.

Allen voran wäre da der neue Heckflügel, der deutlich größer ist und für mehr Luftwiderstand sorgt. "Es ist, als würde man einen Fallschirm hinter sich herziehen", sagt der Deutsche. Deswegen kann er auch schlecht einschätzen, wie groß der Sprung ist, den Renault bei der Power-Unit gemacht hat. "Das hat schon einen Einfluss auf das Leistungsgefühl", meint er.

Natürlich wollen die Journalisten von ihm alles über das neue Auto wissen. Wie ist die Balance? Wie ist der Grip? Wo gibt es Verbesserungsbedarf und wie ist es hinter einem anderen Auto? Die meisten Fragen muss Hülkenberg jedoch mit Schulterzucken vertrösten. "Es ist der erste Tag, es waren jetzt vier Stunden. Es ist immer noch ziemlich früh für die ganzen Themen", sagt er. Und hinter einem anderen Auto sei er auch noch nicht gefahren. "Das machen wir am ersten Tag normalerweise nicht."

Wichtig ist für ihn erst einmal, dass der neue Renault den Vormittag ohne größere Probleme überstanden hat. "65 Runden sind ein ordentlicher Start", meint er.

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