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Neue Nasenvorgaben 2015: Schönheit im Auge des Betrachters

FIA-Rennleiter Charlie Whiting erklärt, wie man den skurril anmutenden Nasen der aktuellen Formel-1-Autos für 2015 den Riegel vorschieben will

(Motorsport-Total.com) - Der Automobil-Weltverband (FIA) schiebt den teilweise skurril anmutenden Nasen der 2014er-Generation von Formel-1-Boliden den Riegel vor. Ab der kommenden Saison gibt es im Reglement zwei neue Passagen, die die von vielen Beobachtern als hässlich empfundenen Nasenbär- oder Delfinnasen an den Boliden verbannen soll.

Titel-Bild zur News: Toro Rosso STR9

Delfinnasen wie am Toro Rosso STR9 wird es ab 2015 nicht mehr geben Zoom

"Mein Ziel ist es nicht, Schönheit zu definieren. Wie wir alle wissen, liegt Schönheit immer im Auge des Betrachters", sagt Charlie Whiting am Rande des Grand Prix von Großbritannien und gibt vor, gegen hässliche Autos nicht viel tun zu können. "Was wir aber tun können, ist, wieder näher an den ursprünglichen Gedanken heranzukommen", so der FIA-Rennleiter.

So hat man im Technischen Reglement für die Saison 2015 die Mindestgröße für die relevanten Querschnittsbereiche der Nase erhöht. "Wir sprechen von vorgegebenen Querschnitten sowohl 50 Millimeter als auch 150 Millimeter hinter der Nasenspitze. Diese Vorgaben dürfen nicht unterschritten werden", betont Whiting und geht davon aus, Design-Ideen wie in diesem Jahr damit den Riegel vorzuschieben.

Darüber hinaus erklärt der FIA-Rennleiter den zweiten Passus im Reglement für die kommende Saison: "Zudem müssen die Nasen von oben betrachtet symmetrisch sein." Asymmetrische Nasenkonstruktionen wie beim Lotus E22 gehören damit ab der kommenden Saison der Vergangenheit an.


Fotostrecke: Die ungewöhnlichsten Formel-1-Nasen

Auch die Crashtests für die Nasen werden laut Whiting für 2015 verschärft. "Die Sicherheit muss immer obenan stehen. Schauen wir mal wie die neuen Regeln greifen", ist der FIA-Rennleiter selbst auf die 2015er-Kreationen der Formel-1-Konstrukteure gespannt.

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