• 30.06.2009 15:51

  • von Stefan Ziegler

Nakajima: "Müssen weiterhin unser Bestes geben"

Williams-Pilot Kazuki Nakajima sieht einen Aufwärtstrend bei sich und seinem Team und möchte schon bald endlich Kapital daraus schlagen

(Motorsport-Total.com) - Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Nico Rosberg hat Kazuki Nakajima einen klassischen Fehlstart in die neue Formel-1-Saison hingelegt. Während sein deutscher Stallgefährte bei sechs von acht Gelegenheiten in die Punkte fahren konnte, hat Nakajima bislang noch keine WM-Zähler eingefahren. Der japanische Williams-Pilot wusste zuletzt allerdings in Silverstone zu überzeugen, als er seinen Rennwagen auf Startplatz fünf stellte. Doch Punkte gab es für Nakajima trotzdem keine.

Titel-Bild zur News: Kazuki Nakajima

Kazuki Nakajima konnte sich in dieser Saison noch nicht oft in Szene setzen

So rangiert der 24-Jährige derzeit nur auf dem letzten Tabellenplatz in der Fahrerwertung und musste nach acht Grands Prix gegenüber 'Autosport' zugeben: "Das ist schon sehr frustrierend. Die Ergebnisse lassen das wie ein komplettes Desaster aussehen. Wir wissen allerdings, dass wir einige gute Chancen hatten. Letztendlich haben immer nur Kleinigkeiten den Unterschied ausgemacht", erklärte der Williams-Fahrer.#w1#


Fotos: Kazuki Nakajima, Großer Preis von Großbritannien


Trotz aller Rückschläge will der Youngster den Kopf aber nicht in den Sand stecken: "Ich fühle mich positiv und weitaus zuversichtlicher, als die Resultate das vielleicht vermuten lassen. Nichtsdestotrotz ist es im Augenblick sehr hart, denn schon kleine Dinge können in Bezug auf das Ergebnis einen riesigen Unterschied machen. Wir müssen einfach weiterhin unser Bestes geben. Ich bin mir sicher, dass wir dann auch alles einmal zusammenbekommen."

"Mein Ingenieur und ich werden gemeinsam immer besser", meinte Nakajima. "Auch für das Team ist es besser, zwei Fahrer zu haben, die sich gegenseitig anstacheln. Sollten wir alles auf die Reihe kriegen, dann können wir auch besser abschneiden. Wir müssen nur noch ein bisschen lernen, uns etwas verbessern - dann sollte es auch einmal für uns laufen. Das Resultat von Silverstone war enttäuschend, andererseits war das Rennen auch sehr ermutigend."

"Ich befinde mich im Vergleich zum vergangenen Jahr in einer ganz anderen Position. Wenn ich 2008 auf meinem jetzigen Niveau gewesen wäre, dann hätte ich einen viel besseren Job machen können", sagte Nakajima rückblickend. "Es ist also gut, wenn ich mich als Fahrer verbessere. Genau damit muss ich weitermachen", kündigte der Japaner abschließend an - Gelegenheit dazu hat er schon in wenigen Wochen am Nürburgring.