• 18.10.2007 20:58

  • von Inga Stracke

Nakajima: "Möchte es einfach genießen"

Der Debütant im Williams möchte es nicht übertreiben, Spaß haben und sich dennoch für ein Cockpit für 2008 empfehlen

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Wie ist eine Einstellung vor deinem ersten Formel-1-Rennen. Lässt du alles auf dich zukommen und schaust dann, was dabei herauskommt?"
Kazuki Nakajima: "Ja, so gehe ich das Rennen an. Ich möchte das Rennwochenende einfach genießen, es wird ja mein erstes Rennen sein. Ich möchte einfach Bestes geben uns es genießen."

Titel-Bild zur News: Kazuki Nakajima

Kazuki Nakajima möchte noch gar nicht an die Saison 2008 denken

Frage: "Hast du dir einen Plan zurechtgelegt, wie genau du das Wochenende angehen willst?"
Nakajima: "Es ist ja mein erstes Formel-1-Rennen, also weiß ich gar nicht richtig, was genau ich zu erwarten habe, vor allem in Bezug auf das Ergebnis. Ich möchte einfach ich selbst bleiben."#w1#

Frage: "Wie hast du reagiert, als du erfahren hast, dass du an diesem Wochenende fährst?"
Nakajima: "Das Gefühl lässt sich schwer beschreiben. Nach einer Woche stieg dann die Aufregung an."

Frage: "Nimmst du den Einsatz hier nur als Erfahrung mit oder ist es ein konkreter Aufbau für das nächste Jahr?"
Nakajima: "Zunächst ist es nur eine Erfahrung, aber es eröffnet natürlich auch Chancen für das nächste Jahr. Noch ist aber nichts entschieden. Aber es ist nicht gut, jetzt an das nächste Jahr zu denken, erst steht das Rennen ist. Ich werde mein Bestes geben, dann werden wir sehen."

Frage: "Was musst du an diesem Wochenende beweisen? Ist es deine Chance zu zeigen, dass du gut genug bist, um für das nächste Jahr einen Stammfahrerplatz zu bekommen?"
Nakajima: "Das gehört auch dazu, ja, aber ich möchte zeigen, dass ich in der Lage bin, ein Formel-1-Rennen zu bestreiten. Das ist das Hauptziel."

Frage: "Du bist bereits 7.000 Kilometer im Formel-1-Auto gefahren. Macht es das etwas einfacher?"
Nakajima: "Das ist schon nützlich, aber diese Erfahrung lässt sich jetzt schlecht einschätzen. Aber wegen der geänderten Testregeln war es nicht einfach, so viel zu fahren. Aber ich konnte dennoch sehr viel fahren, dafür muss ich auch dem Team danken."

Frage: "Fühlst du dich gut vorbereitet?"
Nakajima: "Ja, schon. Daher bin ich auch hier."

Frage: "Wer ist jetzt gerade stolzer, du oder dein Vater?"
Nakajima: "Wahrscheinlich mein Vater (lacht; Anm. d. Red.). In der Formel 1 fahren nur 22 Fahrer, daher bin ich schon stolz."

Frage: "Dein Vater hatte hier in Brasilien 1990 mal eine Kollision mit Ayrton Senna, als er überrunden wollte. Hat er dir davon erzählt?"
Nakajima: "Nein, das hat er nicht erzählt. Aber ich habe natürlich mit ihm gesprochen."

Frage: "In São Paulo gibt es eine große japanische Gemeinde. Hoffst du auf eine große Unterstützung hier?"
Nakajima: "Ja, ich hoffe es. Mir erzählte jemand, dass es in diesem Jahr das 100-jährige Jubiläum ist, dass Japaner hierher kamen."