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  • 12.06.2002 15:47

  • von Marcus Kollmann

Nachwuchs beflügelt Formel-1-Piloten

Immer häufiger wird den Rennfahrern die Rolle des Familienvaters zuteil, was sich auf den gefährlichen Beruf sogar positiv auswirkt

(Motorsport-Total.com) - In der Königsklasse des Motorsports gibt es seit langem einen Spruch der besagt, dass ein Rennfahrer im Anschluss an die Geburt seines Nachwuchses fortan um eine Sekunde pro Runde langsamer sein wird. Dass an dieser Aussage nichts dran ist, bestätigte zuletzt Michael Schumacher eindrucksvoll, denn der Deutsche wurde weder nach der Geburt seiner Tochter Gina-Maria noch nach der Geburt von Sohn Mick langsamer. Viel eher gilt, dass die Familie und der Nachwuchs sich für viele Formel-1-Piloten zum Ausgleich und Ruhepol entwickelt haben und ihnen ermöglichen dem stressigen Formel-1-Alltag, der aus Rennen und Testfahrten besteht, zumindest kurzzeitig zu entfliehen.

Titel-Bild zur News: Olivier Panis mit seiner Frau Anne

Olivier Panis wurde vor kurzem zum dritten Mal Vater

Nachdem zuletzt im Hause von McLaren-Testpilot Alexander Wurz während Pfingsten Nachwuchs eintraf, hat nun auch die Familie Panis Zuwachs erhalten. Nach Sohn Aurélien und Tochter Caroline kam am 1. Juni Töchterchen Lauren auf die Welt - beide erfreuen sich bester Gesundheit.

Am Rande der gegenwärtig im spanischen Jerez stattfindenden Testfahrten verriet auch Alex Wurz, dass es "super" sei Vater zu sein und es Söhnchen Felix und seiner Frau Julia gut geht. Dabei brachte der Österreicher auch seine Bewunderung für seine Frau zur Sprache und bestätigte, dass hinter jedem starken Rennfahrer auch eine starke Frau steht. Das gilt übrigens auch für die Familie Panis, denn die Frau des 35-jährigen Franzosen managt die Finanzen ihres Mannes.