• 22.04.2009 15:51

  • von Dieter Rencken & Pete Fink

Nachtrennen: GPDA spricht mit MotoGP

GPDA-Präsident Mark Webber will sich vor dem Singapur-Rennen wegen der Sichtverhältnisse bei Regen mit den MotoGP-Piloten unterhalten

(Motorsport-Total.com) - Flutlichtrennen sind eine der neuesten Formel-1-Erfindungen von Bernie Ecclestone. Die Premiere in Singapur war ein spektakuläres Event, in Melbourne gab es erste Kritik an den herrschenden Lichtverhältnissen und in Sepang musste der Gand Prix abgebrochen werden, als sich aufgrund der späten Startzeit zu dem Monsun-Regen die Dämmerung einstellte.

Titel-Bild zur News: Red Bull Racing Sorgenfalten

Mark Webber macht sich Sorgen über die Regenmöglichkeit in Singapur

Auch die MotoGP-Asse hat es in der Saison 2009 gleich zum Auftakt in Katar erwischt. Dort musste das Rennen sogar um einen ganzen Tag auf Montag verschoben werden. Mark Webber hat in seiner Eigenschaft als Direktor der Grand Prix Drivers Association (GPDA) die dortigen Vorfälle genau verfolgt.#w1#

Denn auch in Singapur könnten der Formel 1 einige Regenschauer drohen, was unter komplettem Flutlicht zu erheblichen Sichtbehinderungen führen würde. "Ich habe noch mit keinem der MotoGP-Fahrer gesprochen", erklärte Webber nun. "Aber ich werde das vor Singapur nachholen."

Der Australier zeigte sich vom Geschehen in Katar überrascht: "Sie sind wie wir. Wenn sie können, dann fahren sie. Wenn es nicht geht, dann fahren sie nicht." Webbers Sorge: "Die Lichtverhältnisse müssen sehr schwierig gewesen sein, aber sie waren in der Situation, wo sie es um einen Tag verschieben konnten. Das war ein netter Luxus. Ich bin mir nicht sicher, ob wir in Singapur so etwas auch tun könnten."

Zu diesem Thema ist die GDPA übrigens auch in direktem Kontakt zur FIA: "Melbourne war für uns ein größeres Problem als Malaysia", weiß Webber. "Dort war es vor allem der Regen. Wir stehen in permanentem Dialog mit der FIA. Ich bin mir sicher, dass wir herausarbeiten können, was zu tun ist."