Nach Rang sieben: Massa hofft auf Steigerung im Rennen

(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa startet beim morgigen Rennen auf dem Hungaroring von Startplatz sieben und zeigt sich mit dem Ergebnis alles andere als zufrieden. "Ich bin nicht happy mit dem Qualifying", gesteht der Brasilianer, der an Ort und Stelle im Jahr 2009 nach einem heftigen Unfall für längere Zeit pausieren musste. Dieses Mal blieb dem Wahlmongassen derartiges erspart, dennoch verharrt der Ferrari-Pilot nach fast einer halben Sekunde Rückstand auf Pole-Setter Hamilton in Durchhalteparolen: "Wir werden versuchen, das Beste daraus zu machen."

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Visier runter und von Rang sieben in die Hitzeschlacht: Felipe Massa Zoom

"Wir haben nicht das schnellste Auto auf der Strecke. Normalerweise können wir uns im Rennen immer steigern und ich hoffe, wir sehen das morgen", analysiert Massa, der jedoch weiß: "Das Rennen ist lang, es ist sehr heiß und es kann alles passieren. Wir wollen in der Lage sein, ein paar Positionen zu gewinnen", gibt er zu Protokoll.

"Bei diesem Kurs, wo man eine Kurve nach der anderen hat, wird es ein schwieriges Rennen für uns", prophezeit Massa und fügt hinzu: "Es ist vom physischen Standpunkt her ein schwieriges Rennen. Wir werden sehen, wie es werden wird. Wir müssen zu 100 Prozent auf das Rennen vorbereitet sein und viel Wasser trinken." Nicht nur der Fahrer wird bei der erwarteten Hitzeschlacht einen kühlen Kopf bewahren müssen, auch für die Boliden ist es eine große Belastung. "Auch für das Auto wird es schwierig. Bei diesen heißen Bedingungen wird das Auto bei allen leiden", so Massa.

Entscheidend wird einmal mehr der Umgang mit den Reifen und eine passende Strategie. Ein Zünglein an der Waage könnte dabei Teamkollege Fernando Alonso sein, der das Rennen zwei Ränge vor Massa auf Rang fünf angeht. Normalerweise bekommt der teamintern führende Fahrer die Wahl, wann und wie er zum Boxenstopp kommen möchte. Könnte das ein Problem darstellen - und kommen sich die beiden Piloten in die Quere? "Das kommt auf die Situation an", entgegnet der Brasilianer.

"Wenn man mit dem Auto und den Reifen Schwierigkeiten bekommt, musst du zum Reifenwechsel kommen, andernfalls verlierst du viele Positionen. Wir müssen versuchen, die beste Strategie für beide Autos zu finden, auch wenn ein Auto vorne und das andere dahinter ist", so Massa abschließend. Ein kleiner Trost für die Ferrari-Piloten: Beide gehen von der sogenannten sauberen Seite - der Ideallinie - ins Rennen.