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Nach Problemen im Qualifying: Neuer Honda-Motor für Pierre Gasly

Pierre Gasly bekommt für das Rennen in Ungarn einen neuen Honda-Motor - Trotz seltsamer Aussetzer schafft es der Franzose in Q3

(Motorsport-Total.com) - Honda wird Pierre Gasly für den Großen Preis von Ungarn am Sonntag eine frische Power-Unit in das Heck seines AlphaTauri bauen. Der Franzose hatte sich im Qualifying über Probleme beschwert, die nicht während der Session behoben werden konnten. Zwar zog Gasly in Q3 ein, dort konnte er aber keine Rundenzeit setzen und wurde daher Zehnter.

Titel-Bild zur News: Pierre Gasly

Pierre Gasly hatte im Qualifying etwas mit seinem Motor zu kämpfen Zoom

Um kein Risiko einzugehen, wird Honda vor dem Rennen einen neuen Motor einbauen. Da das Gaslys erster Wechsel in dieser Saison ist, erwartet ihn dafür keine Startplatzstrafe (Formel 1 2020 live im Ticker).

"Vom Ende von Q1 oder besonders zu Beginn von Q2 hatten wir massive Leistungsverluste", erklärt Gasly. "Erst trat es nur auf den Outlaps auf, als ich die Batterien aufgeladen habe. Ich bin Vollgas gefahren, hatte aber diese großen Aussetzer. Daher konnte ich die Gänge nicht synchronisieren und die Reifen nicht ordentlich aufwärmen."

Auf seiner schnellsten Runde habe der Motor am Ende der Zielgeraden ausgesetzt. "Da haben wir etwas Zeit verloren, aber der Rest der Runde war okay", sagt er. In seiner zweiten Runde sei er dann ab dem vierten Gang aufwärts nicht mehr schnell genug gewesen. "Die Lags und Aussetzer wurden schlimmer und schlimmer. Wir mussten die Session abbrechen, denn zu Beginn der Runde hatte ich keine Leistung mehr."

Dennoch ist Gasly mit dem Ergebnis heute sehr zufrieden. Der Einzug in Q3 hat ihn schon sehr überrascht. Er geht auch nicht davon aus, dass er sich von Rang zehn noch groß verbessert hätte, selbst wenn er Q3 mitgefahren wäre. "Das war das Maximum für uns heute, denn die McLaren waren zu schnell für uns."

Im Rennen könnte es etwas schwieriger werden, glaubt er, denn von hinten drücken etwa die Renaults oder Alexander Albon im Red Bull. "Aber wir wissen, dass die Startposition in Budapest wichtig ist, von daher war es entscheidend, so weit wie möglich nach vorne zu fahren. Ich hoffe, dass wir zumindest ein paar Punkte holen können."

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