• 26.03.2012 10:37

  • von Roman Wittemeier

Nach Ferrari-Abschied: Costa übt Kritik

Aldo Costa soll nach seinem Abschied von Ferrari nun Mercedes auf die Sprünge helfen: Scharfe Kritik am frühren Arbeitgeber

(Motorsport-Total.com) - Bei Ferrari wollte man ihn nicht mehr, bei Mercedes soll er die Silberpfeile schnell machen: Aldo Costa hat zur Saison 2012 die Seiten gewechselt. Der frühere Technikchef der Roten aus Maranello hat sich offenbar doch nicht gerade im Guten von Ferrari getrennt. Costa nahm die Kritik an seiner Person zunächst still zur Kenntnis, doch nun schlägt er zurück. Er verpasst den Veranwortlichen in Maranello einen kräftigen verbalen Tritt vor das Schienbein.

Titel-Bild zur News:

Ferrari ist weit weg: Aldo Costa arbeitet seit dieser Saison für Mercedes

Im italienischen Magazin 'Autosprint' sagt Costa, dass die Umstrukturierung bei Ferrari "weder von gutem Stil, noch von Professionalität" gekennzeichnet gewesen sei. Einige Veranwortliche des italienischen Traditionsteams hätten ihm öffentlich unterstellt, nicht ausreichend kreativ gewesen zu sein. Es seien Dinge behauptet worden, "von denen nicht nur ich, sondern die gesamte Formel-1-Szene weiß, dass sie schlichtweg falsch sind", so Costa.

Wie der Italiener die sportlichen Entwicklungen bei seinem Ex-Arbeitgeber bewertet, lässt er offen. "Ich habe noch viele Freunde in Maranello, aber ich will mich nun zu hundert Prozent auf den Erfolg mit Mercedes konzentrieren", so Costa. Einen weiteren kleinen Seitenhieb kann er sich allerdings nicht verkneifen. Die Arbeit bei Mercedes sei "anders" und: "Es ist deutlich einfacher, dort mal Dinge umzusetzen."