• 06.11.2005 17:14

  • von Marco Helgert

Murray Walker glaubt an Schumacher

Die britische Kommentatorenlegende glaubt nicht, dass der siebenfache Formel-1-Weltmeister seinen Zenit bereits überschritten hat

(Motorsport-Total.com) - Geht es nach der Kommentatorenlegende Murray Walker, so war die Saison 2005 nicht der Anfang vom Ende von Michael Schumachers Formel-1-Karriere. Der siebenfache Weltmeister hätte nichts von seinem Talent eingebüßt. Für Ferrari gehe es ausschließlich darum, die Saison 2005 hinter sich zu lassen, um 2006 wieder voll angreifen zu können.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Murray Walker traut Michael Schumacher zu, 2006 zurückzuschlagen

"Die schlecht Informierten erklären freudestrahlend, dass Schumacher seinen Zenit bereits überschritten hat - das ist unglaublich dämlich", erklärten Walker gegenüber 'ITV'. "Schumachers Problem 2005 war nicht Michael Schumacher, sondern Ferrari und die Reifen." Doch im besten Falle ging dabei nur der Stolz kaputt.#w1#

"Ihr Stolz erlitt schon einen Schlag", so der Engländer, der für das erste Rennen der Grand-Prix-Masters-Serie in Kyalami wieder hinter das Mikrofon zurückkehren wird. "Italien ist Ferrari und Ferrari ist Italien. Und beide mussten 2005 schwere Schläge einstecken." Dennoch sei es schwierig, wenige Wochen nach einer Saison bereits Vorhersagen für das nächste Jahr zu treffen.

"Sie werden, oder sollten zumindest, 2006 zurück sein", so Walker. "Aber dann erinnere ich mich an meine eigenen Prognosen vor der Saison 2005, in denen ich sagte, dass man alle außer Schumacher vergessen könne, weil er sie alle verblasen wird." Mit dieser Einschätzung stand er nicht alleine da, insofern mag dies den Ärger über die falsche Prognose mildern.

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