• 25.09.2009 21:38

  • von Fabian Hust

Motor-Partner: Williams sieht späte Entscheidung gelassen

Offiziell ist die Entscheidung noch nicht gefällt worden, mit welchen Motoren Williams kommendes Jahr fährt, das wirkt sich auf den Design-Prozess aus

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich hatte man sich bereits auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit verständigt, da entschied sich das Williams-Team plötzlich dazu, kommendes Jahr doch nicht mehr mit Toyota-Motoren fahren zu wollen. Einer der Hintergründe dafür dürfte die Tatsache sein, dass man dann auch an Toyota-Protege Kazuki Nakajima festhalten müsste.

Titel-Bild zur News: Sam Michael (Technischer Direktor)

Sam Michael hätte sich über eine frühe Klarheit nicht beklagt...

Noch muss Chefingenieur Sam Michael auf die offizielle Bekanntgabe warten, auch wenn hinter den Kulissen bereits feststellen soll, dass man auf Renault-Triebwerke umsteigen wird und damit eine alte Partnerschaft wieder auflebt, mit der man 1997 zuletzt einen WM-Titel einfahren konnte.#w1#

"Vom technischen Standpunkt her gesehen ist es immer das Beste, dies lange Zeit vorher zu wissen", so der Australier im Hinblick auf die Konstruktion des nächstjährigen Autos. "Wir befinden uns jedoch immer noch in der Mitte des Entscheidungsprozesses. Das ist alles, was ich sagen kann, da ich diesbezüglich nicht über mehr Informationen verfüge. Sobald wir es wissen, werden wir damit beginnen, das nächstjährige Auto um ihn herum zu entwickeln."

Der Ingenieur zeigt sich angesichts der späten Entscheidung gleichzeitig gelassen: "Brawn hat dieses Jahr bewiesen, wie spät diese Entscheidung gefällt werden kann. Aber mit Sicherheit haben sie das nicht so geplant. Es zeigt einfach nur, was möglich ist, wenn man so spät eine Entscheidung fällen muss."