GP Tschechien
MotoGP Live-Ticker Brünn: Das war der Qualifying-Tag
Die MotoGP in Brünn im Live-Ticker +++ Marquez erobert vor Rossi und Pedrosa die Pole-Position +++ Folger bleibt in Q1 hängen und steht auf Startplatz 14 +++
Danilo Petrucci: "Neue Verkleidung machte FP3 kompliziert"
Danilo Petrucci (Startplatz 8): "Ehrlich gesagt freue ich mich über diesen achten Platz mehr als über die erste Startreihe bei den letzten drei Rennen. FP3 war kompliziert, weil ich die neue Verkleidung ausprobierte und wir auch Fehler bei der Abstimmung machten. Auch in FP4 war mein Gefühl nicht sehr gut, weil der Asphalt sehr heiß war. Im Qualifying lief es dann aber gut. Morgen? Hoffentlich ist es nicht so heiß."
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Maverick Vinales: "Kein gutes Set-up"
Maverick Vinales (Startplatz 7): "Das Qualifying war sehr schwierig. Wir haben kein gutes Set-up gefunden. Das Motorrad lenkte nicht so um, wie ich mir das wünsche. Nun müssen wir die gesammelten Informationen analysieren und ein anderes Set-up für das Warm-up vorbereiten. Ich glaube, ich kann im Rennen Fortschritte machen. Meine Rennpace ist nicht so schlecht, aber wir müssen uns verbessern."
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Aleix Espargaro: "Die letzten Runden werden entscheiden"
Aleix Espargaro (Startplatz 11): "Die Strecke war heute aufgrund der hohen Temperaturen und des schlechten Asphalts sehr rutschig. Unser größtes Problem ist, wenn ich die Bremse löse. Ich habe Mühe, beim Vorderreifen Grip zu finden. In FP4 probierten wir Änderungen an der Geometrie aus, wir fanden aber keine Vorteile."
"Im Qualifying gab ich 100 Prozent. Ich war am Ende einer guten Runde und stürzte dann leider in der letzten Kurve. Trotzdem ist unsere Pace gut. Zwischen den Fahrern von Platz vier bis zehn besteht kein großer Unterschied. Deshalb wird es wieder ein sehr schwieriges Rennen. Es wird morgen wichtig, eine gute Strategie zu haben. Sollte es trocken sein, dann werden die letzten Runden mit gebrauchten Reifen entscheidend. Im Nassen kann alles passieren. Ich würde ein trockenes Rennen bevorzugen, aber im Regen lief es gestern auch nicht so schlecht."
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Johann Zarco: "Konstant nach zehn Runden"
Johann Zarco (Startplatz 10): "Das Qualifying war etwas knifflig, aber ich bin für morgen bereit. Mit meiner Rundenzeit in FP3 war ich zufrieden, denn ich schaffte es direkt in die Top 10. Am Nachmittag fühlte ich mich auf dem Motorrad positiv, aber mir fehlte der Push am Kurvenausgang. Ich konnte anderen Fahrern folgen, der Kurveneingang und der Speed waren positiv. Aber am Kurvenausgang drehte das Hinterrad zu stark durch. Vielleicht war es etwas zu heiß."
"Platz zehn ist aber kein Desaster und unsere Arbeit in FP4 war solide. Ich blieb dort als einziger Fahrer auf dem gleichen Reifensatz. Dadurch verstand ich viele Dinge und fand ein gutes Gefühl, sollte es morgen trocken sein. Es ist aber egal, was das Wetter macht, ich bin auch für Regen bereit. Sollte es feucht sein, weiß ich, was ich tun muss. Ist es trocken, dann sollte ich nach zehn Runden konstanter fahren können als einige Jungs vor mir. Für eine schnelle Runde war ich heute nicht so schnell."
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Jonas Folger: "Vom Dashboard irritiert"
Jonas Folger bewertet seinen 14. Startplatz am 'Eurosport'-Mikro folgendermaßen: "Es war schade, weil wir das Q2 ganz knapp verpasst haben im dritten Training. Dann bin ich in Q1 eine Runde zu viel gefahren. Auf meinem Dashboard hat es mir noch fünf Sekunden angezeigt, als ich über Start-Ziel gefahren bin. In Wirklichkeit wurde ich aber schon abgewunken, daher war ich dann etwas irritiert. Ich bin dann die Runde fertig gefahren, das war meine schnellste Zeit, eine 1:56.2. Die hätte gereicht, aber ich war schon abgewunken. Es waren zehn Sekunden Unterschied zur echten Zeit. Es ist schon bitter, weil wir wegen eines kleinen Fehlers nicht weitergekommen sind."
"Zum Überholen ist die Strecke eigentlich sehr gut, weil sie lang und breit ist. Trotzdem haben wir uns vorgenommen, ein starkes Qualifying zu fahren. Das haben wir nicht geschafft, deswegen müssen wir morgen alles auspacken. Ich hoffe, dass wir das Gefühl besser hinbekommen. Ich habe noch nicht das vollste Vertrauen in die Front, und die Witterung müssen wir auch abwarten. Es kann sich noch viel ändern und es ist noch nichts verloren, aber es ist natürlich schade."
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Sandro Cortese freut sich über gute Leistung
Trotz Sturz freut sich Sandro Cortese am 'Eurosport'-Mikro über seinen achten Startplatz: "Ein Riesendankeschön an die Leute, meine Mechaniker und auch Marcels Truppe, die fleißig mitgeholfen hat, um das Motorrad wieder fahrbereit zu machen. Schade. Ich habe mich das ganze Wochenende über gut gefühlt, war auch von Anfang an wieder schnell dabei. In der Runde, in der ich gestürzt bin, war ich bis in Sektor drei auf Verbesserungskurs, bin dann aber übers Vorderrad weggerutscht. Bis ich wieder in der Box war und alles soweit in Ordnung war, ist natürlich viel Zeit verloren vergangen. Auch die Konzentration und die Lockerheit fehlt nach so einem Sturz dann ein bisschen. Ich habe mich trotzdem verbessern können. Die dritte Startreihe war noch Schadensbegrenzung. Aber im Großen und Ganzen fühle ich mich wohl. Das ganze Wochenende waren wir in den Top 10. Morgen soll es um einiges kühler werden. Aber das Grundset-up stimmt soweit und ich freue mich aufs Rennen."
"Ich habe sehr, sehr hart über den Sommer hinweg trainiert, um mich jetzt noch mal voll auf die zweite Saisonhälfte zu konzentrieren. Ich weiß, dass es hier (im Team) nicht mehr weitergehen wird, aber natürlich muss ich schauen, dass es für mich persönlich in meiner Karriere weitergeht. Aber ich denke, es ist nicht das motivierende Ziel, jetzt noch irgendetwas zu zeigen. Ich bin immer hochmotiviert und versuche immer, Top-Resultate zu zeigen. Das, was ich heute gezeigt habe, war schon ein Abbild von dem, was wir am Sachsenring angefangen haben. Qualifying war gut, Rennen war gut. Natürlich haben wir gegen Rennmitte verloren. Aber wenn wir so weitermachen, kommen wir in Richtung Top 5/6. Das muss erst einmal das Ziel sein. Und dann werden wir in Richtung Podium arbeiten. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Aber wir haben uns jetzt ansatzweise heran geschnuppert. Ich glaube, wenn wir genauso hart weiterarbeiten, erreichen wir das Ziel noch in der zweiten Saisonhälfte."
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Moto2 Quali: Erste Pasini-Pole seit 2007!!
Der 31-jährige Italiener rollt in diesem Jahr die Vergangenheit weiter auf. Mit 2:02.611 Minuten sichert sich Mattia Pasini seine erste Pole-Position seit dem 125er-Rennen in Australien im Jahr 2007. Das war vor fast zehn Jahren! Der Italiener fuhr die Bestzeit schon in seinem dritten Umlauf.
Es war aber knapp, denn KTM-Pilot Miguel Oliveira ist als Zweiter nur um 0,032 Sekunden langsamer. Und auch WM-Leader Franco Morbidelli liegt als Dritter nur 0,050 Sekunden zurück.
Die Plätze vier bis sechs in der zweiten Startreihe gehen an die Moto2-Rookies Francesco Bagnaia, Jorge Navarro und Alex Marquez.
Sandro Cortese wird den Grand Prix von Platz acht in der Mitte der zweiten Reihe in Angriff nehmen.
Auf den Schweizer Tom Lüthi wartet von Startplatz zwölf ein schwieriges und vielleicht richtungsweisendes Rennen für seine Titelambitionen. Dominique Aegerter qualifiziert sich als 21.
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