(Motorsport-Total.com/sid) - Eine Abwahl von Max Mosley bei der vom heftig in die Kritik geratenen FIA-Präsidenten angeregten außerordentlichen Generalversammlung wäre ein Präzedenzfall in der Geschichte des Automobilweltverbandes: "Eine Abwahl eines Präsidenten oder das Stellen der Vertrauensfrage ist in den Statuten der FIA nicht vorgesehen. Beides wäre ein Präzedenzfall", sagte eine FIA-Sprecherin.

©
Im Falle eines Rücktritts könnte die außerordentliche Generalversammlung aber einen Nachfolger bestimmen. Der 67-jährige Brite ist jedoch bis 2009 gewählt und lehnt einen Rücktritt trotz der Affäre um seine Person bislang kategorisch ab. Die FIA hatte erklärt, dass die entscheidende Sitzung über die Zukunft von Mosley zum "schnellstmöglichen praktikablen Termin" voraussichtlich in Paris stattfindet. Da es aber über 200 Mitglieder gibt, rechnet die FIA mit einem Termin "in etwa einem Monat".

