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Mosley schlägt Kompromisslösung für Silverstone vor
Max Mosley hat dem BRDC das Angebot unterbreitet, die Streckenmiete zu senken und finanzielle Unterstützung angeboten
(Motorsport-Total.com) - Auch nach dem Rennen in England ist der Konflikt zwischen Bernie Ecclestone und dem BRDC, dem die Strecke Silverstone in der Grafschaft Northamptonshire gehört, nicht abgeebbt. Ecclestone gewährte vier Wochen Zeit, bis eine Kreditbestätigung von 56 Millionen Euro vorliegen solle. Dagegen wehrte sich BRDC-Präsident Sir Jackie Stewart energisch: "Der BRDC ist als privater Club dazu aufgefordert worden, dass Geld aufzutreiben. Das ist nicht möglich."
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Max Mosley möchte das "Monopol" vom BRDC einschränken
FIA-Präsident Max Mosley machte nun einen Kompromissvorschlag: Der BRDC müsse nicht den gesamten Betrag von 56 Millionen aufbringen, wenn die Streckenmiete gesenkt würde. Derzeit bezahlt Brands Hatch Circuits Ltd. (vormals Octagon) 8,5 Millionen Dollar als Promoter des Rennens. "Wir reden über verdammt viel Geld für eine Fremdnutzung eines Flughafens, den sie umsonst bekommen haben", so Mosley.
"Jackie Stewart hat bereits angedeutet, dass er mit einer Kürzung der Miete einverstanden wäre, aber nicht zum jetzigen Zeitpunkt, da liegt der Unterschied", fuhr der Brite fort. "Der BRDC sollte eine wesentlich geringere Streckenmiete verlangen und die Anlagen nicht monopolisieren, wie es jetzt der Fall ist. Wenn sie das tun, dann werden Brands Hatch Circuits Ltd. und Bernie (Ecclestone) die Pläne für den Umbau finanzieren."
Es ist jedoch offensichtlich, dass der BRDC darauf bedacht ist, die Kontrolle über ihren eigenen Kurs zu behalten. So würden fremdfinanzierte Umbauten nicht dem BRDC gehören, andere Vereinigungen hätten ein Mitspracherecht bei Entscheidungen. Aber: "Der BRDC würde die gewollten Anlagen bekommen", so Mosley weiter. "Wenn der Vertrag dann ausläuft, dann dürften sie diese sicher behalten. Es gibt keinen Grund, warum Silverstone nicht einer der besten Kurse der Welt sein sollte."
