Montoya: Zukunftsentscheidung erst am Saisonende
Der Kolumbianer will sich derzeit noch nicht über seine Zukunft äußern und ist genervt vom Gerede über die Zukunft seines Teamkollegen
(Motorsport-Total.com) - Neben Kimi Räikkönens Vertrag läuft auch der Kontrakt von Juan-Pablo Montoya bei McLaren-Mercedes zum Jahresende aus. Das britisch-deutsche Team hat mit Fernando Alonso bereits einen neuen Fahrer für 2007 bekannt gegeben, so dass mindestens einer der jetzigen Piloten am Ende des Jahres gehen muss. Montoya will sich jedoch erst am Jahresende entscheiden, wo er seine Karriere fortsetzen möchte.
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Juan-Pablo Montoya ist vom Gerede über die Zukunft seines Teamkollegen genervt
Während Räikkönen immer wieder mit Ferrari in Verbindung gebracht wird, scheint für Montoya ein Wechsel zu Red Bull Racing möglich. Das Team des Energydrink-Herstellers bekundete Interesse, sieht die Zeit für Fahrerentscheidungen jedoch noch zu früh. Doch auch Montoya möchte sich derzeit noch nicht zu seiner Zukunft äußern: "Im Moment konzentriere ich mich mehr auf diese Saison, auf die Tatsache, dass ich hier bei McLaren bin", erklärte der 30-Jährige.#w1#
Transfermarkt ist blockiert
"Ich kann nur versuchen, meinen Job so gut wie möglich zu erledigen, und wenn die Zeit dann so weit ist, werden wir die beste Option für mich wählen", meint Montoya weiter. Eine Deadline für seine Entscheidung sieht Montoya erst am Jahresende: "Es ist immer besser, am Ende des Jahres zu wissen was man tun will."
Für Montoya und viele andere Fahrer kommt derzeit erschwerend hinzu, dass nach wie vor unklar ist, wo Räikkönen im nächsten Jahr fahren wird. Das Abwarten des Finnen blockiert derzeit den Transfermarkt. Unter Umständen könnte Montoya auch bei McLaren-Mercedes bleiben, wenn Räikkönen tatsächlich wechseln sollte.
Gerede über Räikkönen nervt Montoya
"Ich sehe mich genauso um, wie alle anderen auch, aber überall kann man nichts anderes hören als Gerede über einen Räikkönen-Wechsel zu Ferrari", sagte Montoya gegenüber 'Autosprint'. "Oder die Leute sagen, dass er zu Renault will, oder zu BMW, und so weiter", ist der Kolumbianer leicht genervt. "Alles, was man hört, ist über Kimi", beschwert er sich.
Jedoch ist er selbst über seine eigene Zukunft nicht besorgt: "Es könnte ein Platz bei Toyota frei sein, BMW wird sich zu verbessern versuchen, und das Gleiche gilt für Renault. Wenn man sich so umschaut, dann gibt es nichts als verfügbare Plätze", ist Montoya abschließend unbesorgt, ein konkurrenzfähiges Cockpit für 2007 zu ergattern.
