• 09.03.2002 14:52

  • von Fabian Hust

Montoya: Wovor er Angst hat

Juan-Pablo Montoya verrät, wo auch ihm die Knie schlottern und was ihn umgekehrt so richtig fesseln kann

(Motorsport-Total.com) - Für die meisten Experten ist Juan-Pablo Montoya neben Jacques Villeneuve der furchtloseste Formel-1-Pilot. Das zeigte sich eindrucksvoll im letzten Jahr im Qualifying zum Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps, als der Kolumbianer als einziger Fahrer die berühmt-berüchtigte "Eau Rouge" voll fuhr, obwohl nur die Ideallinie trocken war. Wäre der damals 25-Jährige nur ein wenig von der Ideallinie abgekommen, so wäre er unweigerlich heftig abgeflogen.

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya

Juan-Pablo Montoya fühlt sich in luftiger Höhe nicht wohl...

Doch es gibt auch Momente, in denen der nicht zuletzt wegen seiner Zeit in der amerikanischen CART-Serie abgebrühte Rennfahrer die Muffe bekommt. Dann nämlich, wenn es hoch hinausgeht: "Ich krallte mich an der Brüstung fest, schaute drüber und sagte mit gequältem Lächeln: 'Ja, super'", erinnert sich Montoya in der 'Online Today' an die frühere Zeit, als ihn sein Vater Pablo ganz begeistert auf Hochhausdächer mitnahm.

Stunden kann Montoya ganz im Gegensatz zu Hochhausdächern vor seinem Computer verbringen. Der Grand-Prix-Sieger verriet, dass er zu Hause fünf Computer hat und sich abends teilweise bis um drei Uhr Morgens sechs Stunden am Stück im Internet bewege. Und dann chattet Montoya sogar auf seiner Homepage in seinem eigenen Chat mit anderen Fans: "Keiner weiß, dass ich es bin, wenn ich es unter falschem Namen tue?"