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Montoya und seine Hass-Liebe zu Fast-Food
Während so gut wie alle Formel-1-Piloten Nudelspeisen als ihr Lieblingsessen angeben, ist es bei Montoya Fast-Food
(Motorsport-Total.com) - Ein Formel-1-Fahrer ist vorzugsweise klein und federleicht - bei Juan-Pablo Montoya trifft das eher nicht zu. Mit seinen 1,68 Metern ist der Kolumbianer zwar einer der kleinsten Piloten im Feld, doch seine offiziellen 72 Kilogramm Körpergewicht sind für seine Größe zu viel. Jedenfalls hat der BMW-Williams-Pilot seit dem letzten Winter schon sichtbar abgespeckt, aber Teamchef Frank Williams ist das noch zu wenig. "Ich halte nichts von Diäten, ich ernähre mich lieber ausgewogen", meint Montoya ? was immer ausgewogen für den Kolumbianer heißen mag. Auch Patrick Head, der Technische Direktor des Teams, meinte im Winter, der Formel-1-Neuling habe während seiner Zeit in der amerikanischen ChampCar-Serie wohl zu viel Hamburger und Pommes Frites gegessen.

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Ist Juan-Pablo Montoya für die Formel 1 ein wenig zu dick?
In einem Interview mit der britischen Tageszeitung 'Observer' hatte der Kolumbianer jüngst zugegeben, dass Frank Williams mit seiner Fitness nicht zufrieden ist: "Für ihn ist die Fitness sehr wichtig. Es ist für ihn das wichtigste überhaupt. Er kam nach einem Training einmal zu mir. Ich atmete schwer, weil wir Dinge ausprobierten und ich richtig Druck machte. Er kam zu mir und sagte 'Du bist im Moment nicht fit genug. Wenn ich dich mit dem Team reden höre, dann kann ich dich schnaufen hören.'"
Teamchef Frank Williams verunglückte 1986 im Straßenverkehr schwer, ist seitdem an einen Rollstuhl gefesselt und leidet auf Grund seiner Behinderung an Atemproblemen - nur weil der Brite früher selbst ein ausgesprochener Sportsmann war, kann er mit seiner Behinderung verblüffend gut umgehen. Laut Montoya habe er zwar versucht, seinen Essensplan umzustellen, nach den dick machenden Cornflakes mit Honig und Erdnüssen lechzt er aber noch bis heute: "Ich esse viel Pasta, zum Frühstück aber Cerealien. Ich esse jede Menge Frosties."
Und auch vom Fast-food, wie das Patrick Head gefordert hatte, ist der 26-Jährige noch nicht weggekommen, wie er in einem Interview mit der 'F1Racing' eingestehen mus: "Ich liebe sie einfach ? Cheeseburger, Chickenburger. Auch Filetsteak-Sandwiches mag ich, die ja nicht mit Burgern zu vergleichen sind. Die sind einfach verdammt gut. Aber wenn ich schnell etwas zu mir nehmen möchte, dann ziehe ich doch lieber einem Sandwich einen Burger vor."

