Montoya: "Im Leben muss man vorwärts gehen"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Wann kamst du in China an, was hast du gesehen? Und was denkst du über Shanghai und China?"
Juan-Pablo Montoya: "Ich war in Shanghai und einen Tag in Peking. Und ich habe die Große Mauer besichtigt, das war eine tolle Erfahrung. Es war wirklich schön. Die Stadt hier ist großartig, sehr viel Verkehr, aber abgesehen davon sehr schön."

Frage: "Kannst du uns etwas über die Strecke erzählen?"
Montoya: "Hoffentlich bekommt sie noch etwas mehr Grip, aber das Layout ist wirklich cool."#w1#

Frage: "Du bestreitest noch drei Rennen mit BMW-Williams, nach vier Jahren verlässt du das Team. Wie ist die Atmosphäre innerhalb deiner Truppe?"
Montoya: "Die ist okay. Die Beziehung zu den Mechanikern, mit denen ich arbeite, war schon immer sehr gut. Das hat sich nicht geändert."

Frage: "Du gehst zu McLaren, aber bist du auf der anderen Seite auch traurig darüber, die Leute bei Williams zurückzulassen?"
Montoya: "Ich habe gute Beziehungen und Freundschaften geknüpft und diese Leute sind ja noch da. Ich werde mit anderen Leuten arbeiten und neue Beziehungen aufbauen. Natürlich wird man Leute vermissen, aber im Leben muss man vorwärts gehen. Ich freue mich darauf, dass alles wieder neu tun zu können."

Frage: "Du hast viel Zeit im Simulator für diese Strecke verbracht? Wie nahe kam das dem Original und war es eine große Hilfe?"
Montoya: "Meine erste Runde war eineinhalb Sekunden schneller als die der anderen Fahrer. Es hat also schon geholfen."

Frage: "Wenn du das alles hier umdrehen könntest und würdest ihr unten sitzen. Was würdest du einen Fahrerkollegen fragen wollen?"
Montoya: "Eigentlich nichts. Mein Job ist es, das Auto zu fahren, nicht Fragen zu stellen. Das ist euer Problem."

Frage: "Was machst du zwischen dem Rennen hier und dem in Suzuka?"
Montoya: "Ich reise zurück nach Europa, da noch einige PR-Veranstaltungen anstehen."

Frage: "Wenn man sich das Training heute angesehen hat, so gab es die meisten Zwischenfälle in der letzten Kurve. Ist dies die schwierigste Stelle des Kurses?"
Montoya: "Die letzte Kurve möchte man immer gut erwischen, um schnell herauszukommen. Ich kam das eine Mal auch zu weit raus. Es ist eine schwierige Kurve."

Frage: "Wann wird dein Teamwechsel über die Bühne gehen? Gibt es da bereits einen Zeitplan?"
Montoya: "Die Teams reden bereits darüber. Zum Jahresende gibt es einen Test, ich bin mit PR-Veranstaltungen aber noch bis zum Ende des Jahres an Williams gebunden. Ich hoffe, dass ich das Auto (den McLaren; d. Red.) noch vor Weihnachten fahren kann."

Frage: "Jacques Villeneuve ist überraschend zurück. Wie groß wird die Herausforderung für ihn sein, wieder dabei zu sein?"
Montoya: "Er sollte ziemlich gut sein. In diesem Jahr wird er seine Form für die kommende Saison finden."