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Montoya: "Ich weiß genau, was vor sich geht"
Juan-Pablo Montoya hofft auf ein gutes Rennen in Indianapolis und spricht über seine Chancen, für 2007 doch noch ein Formel-1-Cockpit zu finden
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Juan-Pablo, du bist hier in Indianapolis sehr bekannt..."
Juan-Pablo Montoya: "Ja, ich bin hier auch früher schon gefahren. In Indianapolis erkennen mich ziemlich viele Menschen. Es ist okay. Ich verbringe viel Zeit in Miami. Dort gibt es viele Latinos, aber mich stört das nicht."

© xpb.cc
Juan-Pablo Montoya verhandelt gerade über seine Zukunft in der Formel 1
Frage: "Du hast die 500 Meilen von Indianapolis im Jahr 2000 gewonnen. Seither sind dir hier aber alle möglichen Zwischenfälle passiert..."
Montoya: "Ja, wir hatten hier mal einen Crash mit Ralf (Schumacher; Anm. d. Red.). Es hat hier schon alles Mögliche gegeben. Es ist aber aufregend, denn die Strecke ist irgendwie schwierig. Sie ist langsam, hat aber eine lange Gerade. Man muss einen Kompromiss finden zwischen Abtrieb in den Kurven und Speed auf den schnellen Geraden. Die Simulationen zeigen aber, dass die Rundenzeiten so oder so ähnlich sind - unabhängig davon, was man macht."#w1#
Kollision mit Rosberg sieht Montoya als Rennunfall
Frage: "Wie wirst du dich diesmal von Problemen fernhalten?"
Montoya: "Ich weiß es nicht. Beim letzten Rennen hatte ich Pech, denn das Auto war schnell, aber ich kollidierte mit Rosberg. Das war ein normaler Rennunfall. Ich hatte ein schnelles Auto und wollte so schnell wie möglich nach vorne kommen, ehe Fernando (Alonso; Anm. d. Red.) davonzieht."
Frage: "In Kanada bist du früh ausgeschieden, aber Kimi Räikkönen war sehr nahe an Fernando Alonso dran. Wie konkurrenzfähig werdet ihr hier sein?"
Montoya: "Wir sollten ziemlich konkurrenzfähig sein. Mein Auto war im Renntrimm in Kanada ziemlich gut. Es war ein bisschen ärgerlich, dass wir nicht die wahre Pace zeigen konnten. Ich denke, Kimi hatte im Qualifying ein besseres Auto, aber ich dachte auch, dass mein Auto im Rennen besser sein würde. So gesehen war es frustrierend, aber so ist das im Rennsport nun einmal."
"Ich denke, dass wir hier ein starkes Rennen haben könnten. Kimi war im Vorjahr hier sehr schnell, aber wir waren damals auch überall schnell, also werden wir sehen. Der Trend ist, dass wir besser und besser werden. Es kommt darauf an, im Qualifying eine gute Runde zu erwischen."
Räikkönen in Kanada mit falschem Setup unterwegs?
Frage: "Kimi Räikkönen hat gesagt, dass sein Auto im zweiten Stint in Kanada langsamer war, Wie kann das sein?"
Montoya: "Ich denke, dass seine Balance vom Qualifying her ziemlich übersteuernd war. Vielleicht war sein Problem, dass er im zweiten Stint härter attackieren musste. Das könnte die Reifen gekillt haben. Ich weiß es aber nicht."
Frage: "Wie ist es um deine Zukunft bestellt? Die Leute sehen dich bei Williams oder auch wieder in den USA..."
Montoya: "Ich weiß es nicht, schaue mir das alles gerade an. Sobald ich mich entschieden habe, lasse ich es euch wissen. Der Unterschied zwischen mir und einigen anderen Jungs ist, dass ich meine Verhandlungen nicht an die Öffentlichkeit trage. Ich rede nicht mit der Presse, sondern mit den Teams. Ihr Jungs hört nichts, aber ich weiß genau, was vor sich geht."
Frage: "Bist du zufrieden mit dem derzeitigen Status?"
Montoya: "Ja, sehr. Ich habe ein sehr gutes Gefühl, aber wir werden sehen."

