• 09.05.2010 17:42

  • von Fabian Hust

Monaco-Qualifying bleibt unangetastet

Trotz der Befürchtung einiger Piloten, die Qualifikation in Monte Carlo könnte im Chaos enden, wird man nichts am Modus ändern

(Motorsport-Total.com) - Einige der Formel-1-Piloten, die eine Veränderung des Qualifying-Modus' für den Großen Preis von Monaco gefordert hatten, sind mit ihrem Vorstoß gescheitert. Sie haben Bedenken, dass das Zeitenfahren aufgrund der großen Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Autos der etablierten und neuen Teams zu einer Lotterie verkommen könnte.

Titel-Bild zur News: Tony Fernandes

Tony Fernandes stimmte wenig überraschend gegen eine Modifikation

"Die Entscheidung lautet, dass es so weitergehen wird, wie es derzeit ist", so McLaren-Mercedes-Teamchef Martin Whitmarsh nach einer Sitzung der Teamvereinigung Formula One Teams Association (FOTA) am Rande des Großen Preis von Spanien gegenüber der Nachrichtenagentur 'Reuters'.#w1#

Es gebe jene, welche strikt gegen den berühmten Lotterie-Faktor seien, und jene, die ihn befürworten: "Wenn es Probleme im Qualifying gibt, welche die Startaufstellung beeinflussen, dann führt dies dazu, dass die Teams einfach damit im Rennen umgehen müssen. Das ist auch gut für die Schau."

Whitmarsh kann sich gut vorstellen, dass es im Fürstentum tatsächlich im Qualifying etwas chaotisch zugeht: "Die langsamen Fahrer werden die Runde damit verbringen, in ihre Spiegel zu schauen, um niemanden zu behindern und eine Strafe zurückkehren. Autos mit einem derart großen GeschwindigkeitsuUnterschied möchte man wohl nicht gleichzeitig auf der Strecke haben."

Einer, der gegen eine Anpassung des Modus' stimmte, war wenig überraschend Lotus-Teamchef Tony Fernandes: "Wir wollen, dass das Rennen aufregend wird, wir wollen die Unvorhersehbarkeit haben. Lasst uns also das Qualifying so fahren wie immer. Ich bin nun seit sieben Monaten in der Formel 1, und die Jungs sind sehr gute Fahrer. Sie werden bezahlt, um gut zu fahren."