Minardi mit großen Hoffnungen

(Motorsport-Total.com) - Gegenüber den Zeiten, die die Minardi-Fahrer am ersten Trainingstag erreichen konnten, war am Samstag ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Dennoch konnte man das gesetzte Ziel, nah an die Jordan-Piloten heranzukommen, nicht erfüllen - fast zwei Sekunden fehlten Zsolt Baumgartner auf dem vor ihm startenden Giorgio Pantano. Immerhin schaffte es der Ungar bei seinem Heimspiel, den Teamkollegen Gianmaria Bruni in Schach zu halten, der aber offensichtlich mehr Benzin an Bord hatte.

© Minardi

Zsolt Baumgartner wurde von seinen Landsleuten gefeiert

Zsolt Baumgartner: "Ich mit meiner Leistung vor meinen eigenen Fans sehr zufrieden und hoffe, dass ich morgen ein zuverlässiges Auto haben werde, mit dem ich das Rennen beenden kann. Das ist mein Hauptziel für dieses Wochenende, denn im letzten Jahr schaffte ich das nicht. Das Team hat auch heute wieder gut gearbeitet. Wir haben intensiv an der Balance gearbeitet und einen guten Fortschritt erreicht. Darüber war ich sehr froh, hoffentlich haben wir auch ein erfolgreiches Rennen."#w1#

Gianmaria Bruni: "Ich bin zufrieden. Wenn man die gewählte Strategie für morgen in Betracht zieht, dann lief alles eigentlich recht gut. Ich habe zuvor gedacht, dass meine Qualifyingrunde langsamer sein würde. Nun hoffe ich auf ein gutes Rennen."

Paul Stoddart, Teamchef: "Trotz der Startplätze 18 und 19 für das morgige Rennen kann das Minardi-Team mit den Anstrengungen zufrieden sein, denn wir sind durchschnittlich 3,5 Sekunden schneller als im vergangenen Jahr. Morgen wollen wir im Rennen natürlich zuverlässig sein. Wenn die Wetterbedingungen es zulassen, sind sogar Punkte möglich. Die ungarischen Fans haben Minardi wahrlich adoptiert. Es war schön, dass Zsolt auf seiner Qualifyingrunde die meisten Anfeuerungen bekommen hat. Es wäre schön, wenn morgen ein Punkt möglich wäre."