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Minardi: Großes Lob für Davidson
Das Minardi-Asiatech-Team konnte sich in Ungarn wieder mit beiden Autos für das Rennen am Sonntag qualifizieren
(Motorsport-Total.com) - Nach der Nichtqualifikation von Alexander Yoong beim Grand Prix von Deutschland vor 21 Tagen machte sich am Samstag beim Qualifikationstraining in Budapest die Verpflichtung von Anthony Davidson positiv bemerkbar, als sich das Minardi-Asiatech-Team wieder mit beiden Autos für das Rennen qualifizieren konnte. Allerdings kamen Mark Webber und Anthony Davidson nicht über die letzten beiden Plätze hinaus.

© xpb.cc
Mark Webber belegte im Qualifying in Budapest Platz 19
Mark Webber erzielte auf der 3,975 Kilometer langen Strecke eine persönliche Bestzeit von 1:17.428 Minuten, womit er 4,095 Sekunden langsamer als der Tagesbeste war. Der Rennfahrer aus Queanbeyan startet am Sonntag von Platz 19 in den Grand Prix von Ungarn.
Der 25 Jahre alte Australier zeigte sich nach dem Abschlusstraining zufrieden: "Für uns ist das bislang ein sehr anstrengendes Wochenende gewesen, besonders in der Hinsicht auf dieser Strecke Grip zu finden. Wir konnten in diesem Jahr aber auf jeder Strecke auf der wir fuhren einige Verbesserungen im Vergleich zu den im Vorjahr gefahrenen Zeiten erzielen. Die Balance des Autos ist nicht zu schlecht, es ist einfach nur so, dass der Grip im Gesamten besser sein könnte. Wir probieren einfach alles, jedoch könnte es morgen für uns ein langes Rennen werden."
Derweil bot Anthony Davidson in seinem ersten Formel-1-Qualifying eine solide Leistung. Nachdem er im Freien Training zum Teil sogar schneller als sein Teamkollege war, musste er sich am Ende des Qualifyings mit 0,531 Sekunden Rückstand zu Mark Webber und 4,626 Sekunden Rückstand zur Spitze zufrieden geben. Er wird am Sonntag vom 20. Platz in den Ungarn-Grand-Prix starten.
Der 23-jährige Brite, der am Sonntag zum ersten Mal an einem Formel-1-Grand-Prix teilnimmt, erklärte nach dem Abschlusstraining in Budapest: "Ich bin zufrieden, mich für meinen ersten Grand Prix qualifiziert zu haben, jedoch hätte ich noch etwas schneller fahren können, weshalb ich auch ein wenig enttäuscht bin das nicht umgesetzt zu haben. Ich wünschte, dass ich etwas näher an Mark dran gewesen wäre. Warum? Weil ich weiß, dass ich noch schneller fahren kann. Beim ersten Run gewöhnte ich mich noch an alles, jedoch machte ich beim zweiten Versuch richtig Druck, um mich zu qualifizieren. Beim nächsten Versuch lief es dann noch besser, jedoch konnte ich am Ende einfach nicht die Zeiten aneinander reihen. Der erste Versuch war wirklich ein wenig nervenaufreibend gewesen, allerdings habe ich die Qualifikation, die Präzision und die Konzentration die man benötigt, um eine konkurrenzfähige Runde zu fahren, immer geliebt. Das nächste Ziel für mich besteht nun darin eine konstante Leistung im Rennen abzuliefern und meinen ersten Grand Prix zu beenden. Ich muss auch so viel wie möglich über die Boxenstopps und Rennstrategie lernen und darauf freue ich mich."
Teamchef Paul Stoddart freute sich über die guten Leistungen seiner beiden Fahrer: "Obwohl wir die Qualifikation heute nur auf den Plätzen 19 und 20 beendet haben, zeigten beide Fahrer eine exzellente Leistung. Das Team hat schon allein aus der Tatsache sich im Vergleich zu den im Vorjahr gefahrenen Rundenzeiten verbessert zu haben Befriedigung gezogen. Sowohl Mark als auch Anthony konnten heute das Maximum aus ihren Autos herausholen. Was Mark angeht, so konnte er auch Reifen für das Rennen aufsparen. Anthony gebührt Lob für eine fehlerfreie Performance an den letzten beiden Tagen und das gesamte Team wünscht ihm ein gutes erstes Formel-1-Rennen."

