Minardi-Fahrer froh über Entscheidung der Rennleitung

(Motorsport-Total.com) - Die Minardi-Piloten Fernando Alonso und Tarso Marques benutzten die einzige Freie Trainingssitzung am Vormittag zum Austesten der Intermediates und Regenreifen von Michelin, sowie zum Feintuning der Aufhängungseinstellungen. Wie die anderen Rennfahrer auch, so versuchten beide Minardi-Fahrer ihre Runden bis zum Schluss aufzusparen, sodass man noch einen Versuch auf der trockneren Strecke fahren können würde. Leider ging der Plan jedoch nicht auf und beide Fahrer schafften es nicht mit ihrer Zeit unter der 107-Prozent-Zeit zu bleiben. Die Rennleitung entschied nach der Qualifikation jedoch auf besondere Bedingungen und erlaubte den Minardi-Piloten den Start. Fernando Alonso wird morgen als 20. und Tarso Marques als 22. in den Großen Preis von Belgien starten.

© Minardi

Alonso darf am Sonntag genauso wie Marques am Rennen teilnehmen

Nach der Qualifikation standen beide Fahrer und der Minardi-Teamchef Rede und Antwort.

Fernando Alonso: "Es war ein schlechter Tag für uns, vor allem weil wir auf Grund der Streichung einer Trainingssession uns nicht genügend vorbereiten konnten. Später, in der Qualifikation, fuhren wir zum Ende der Session auf der beinahe trockenen Strecke auf Regenreifen. Aus diesem Grund waren wir langsamer als die Fahrer, die auf Trockenreifen unterwegs waren."

Tarso Marques: "Als ich auf meinem dritten Versuch war und meine schnellste Runde fahren wollte, war plötzlich Ralf Schumachers Auto vor mir, wodurch ich aufgehalten wurde. Bei meinem vierten Versuch gab es dann ein Problem mit der hinteren Aufhängung. Wir sind darüber informiert worden, dass wir und Arrows am Rennen teilnehmen werden, obwohl wir die 107-Prozent-Zeit verpasst haben. Jetzt hoffen wir auf ein besseren Renntag am Sonntag."

Paul Stoddart, Teamchef: "Obwohl es heute eine schwierige Qualifikation war werden beide Minardi morgen am Rennen teilnehmen. In dem, was eine ereignisreiche letzte halbe Stunde war, versäumten sowohl Fernando als auch Tarso eine Rundenzeit innerhalb der 107-Prozent-Regel zu fahren. Wir freuen uns nun auf das, was ein spannender Grand Prix zu werden scheint."