• 07.05.2005 16:03

  • von Reinhart Linke

Minardi-Cosworth rückt der Konkurrenz näher

Das Minardi-Cosworth-Team konnte im ersten Qualifying in Barcelona Fortschritte erzielen und rückt den Jordan-Toyotas immer näher

(Motorsport-Total.com) - Die Minardi-Cosworth-Fahrer Christijan Albers und Patrick Friesacher haben sich auch im ersten Qualifikationstraining zum Spanien-Grand-Prix in Barcelona nur für die letzten beiden Plätze qualifizieren können. Dennoch sind Fortschritte bei dem Team aus Faenza zu erkennen. Christijan Albers war in seiner schnellen Runde nur 0,343 Sekunden langsamer als Jordan-Toyota-Fahrer Tiago Monteiro.

Titel-Bild zur News: Christijan Albers

Ist mit seiner ersten Qualifikation zufrieden: Christijan Albers

"Das war eine angemessene Runde im Qualifikationstraining, obwohl wir etwas Untersteuern hatten", erklärte Christijan Albers. "Dieses Resultat stellt uns aber zufrieden, da wir gestern und heute Morgen etwas Pech hatten. Jeder arbeitet wirklich hart und wir kommen definitiv voran. Ich denke, dass wir für das Rennen ein gutes Auto haben."#w1#

Teamkollege Patrick Friesacher war 0,743 Sekunden langsamer als sein Teamkollege und dementsprechend auch nicht so glücklich: "Ich bin mit dem Qualifikationstraining nicht zufrieden, weil ich heute Morgen im Freien Training über eine Sekunde schneller war. Ich hatte heute Nachmittag mehr Untersteuern und zu wenig Grip, so dass ich nicht so viel Druck machen konnte wie ich eigentlich wollte. Wir müssen nun schauen, ob wir uns morgen verbessern können."

Teamchef Paul Stoddart ergänzte: "Christijan und Patrick haben sich heute Nachmittag im Qualifikationstraining auf den Plätzen 17 und 18 qualifiziert, trotzdem ist das Team auf Grund einiger Faktoren ermutigt. Wie üblich haben beide Fahrer hart gekämpft. Christijans Leistung war so gut, dass er nur eine halbe Sekunde langsamer als Jordans Monteiro war. Wir werden weiter von der hohen Geschwindigkeit des Autos auf den Geraden beeindruckt, dankt der exzellenten Leistungen des Cosworth-TJ2005-Motors. Allerdings muss man berücksichtigen, dass wir hinsichtlich der Aerodynamik beim PS05 in einem frühen Stadium sind."

"Es gibt keine Zweifel", fuhr der Australier fort, "dass die Ingenieure und Techniker viel Arbeit in das neue Auto stecken. Außerdem waren wir dieses Wochenende in der Lage, einige neue Teile am Auto auszuprobieren, die zu recht viel versprechenden Resultaten geführt haben. Dieser Prozess wird bei den nächsten Rennen fortgesetzt werden. Alles in allem sind wir mit den Fortschritten zufrieden, die wir bis jetzt erreicht haben, und freuen uns nun auf das Qualifying und das Rennen morgen."