Minardi-Cosworth baut auf die Strategie

(Motorsport-Total.com) - Nachdem die Minardi-Cosworth-Fahrer am Donnerstag die beiden Toyota-Fahrer hinter sich halten konnten, mussten sich Jos Verstappen und Justin Wilson am Samstag in Monte Carlo mit den letzten beiden Plätzen zufrieden geben. Der Niederländer war dabei wieder ein Mal der schnellere der beiden Fahrer von Paul Stoddart.

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Jos Verstappen hatte im Qualifying ein schweres Auto

"Jos the Boss" erreichte eine persönliche Bestzeit von 1:18.706 Minuten und war so 3,447 Sekunden langsamer als die Spitze. Damit wird er am Sonntag von Platz 18 in den Grand Prix von Monte Carlo starten.

"Das war eine gute Runde mit viel Benzin im Auto, also denke ich, dass unsere Position für das Rennen morgen nicht so schlecht ist", erklärte Jos Verstappen nach dem zweiten Qualifying. "Die Strategie, für die wir uns entscheiden haben, war für heute nicht sehr förderlich, aber es sollte sich morgen im Rennen auszahlen. Ich denke, dass die Ingenieure definitiv etwas Gutes erarbeitet haben. Ohnehin bin ich mit meiner Runde im Qualifikationstraining sehr zufrieden und ich hoffe, dass wir morgen ein gutes Rennen haben."

Teamkollege Justin Wilson verlor vor allem im zweiten Teil seiner Runde viel Zeit und war am Ende 4,804 Sekunden langsamer als der Pole-Setter. Daher startet er am Sonntag nur von Platz 19.

"Die Strecke war heute Morgen sehr glatt, aber dann wurde sie schneller und schneller", gab der Brite zu Protokoll. "Leider hatte ich in der Schwimmbad-Passage einen Drift und musste das Lenkrad in beide Richtung weit einschlagen, was Zeit kostete. Das Auto hatte heute Morgen meist Untersteuern, also war ich vorgewarnt, aber das hilft nicht, das Auto konkurrenzfähiger zu machen. Sowieso kann man daran jetzt nichts mehr ändern und wir müssen sehen, was morgen passiert."

Teamchef Paulo Stoddart baut auf die Strategie: "Die Qualifikations-Positionen von Minardi-Cosworth leiden etwas unter dem Vergleich mit Donnerstag. Nichtsdestotrotz glauben wir, dass wir uns mit unserer Strategie in einer guten Position für das Rennen morgen befinden. Jos fuhr eine großartige Runde im Qualifikationstraining heute Nachmittag, wobei ihm sicherlich seine Erfahrung und seine Kenntnisse von Monaco geholfen haben, um eine eindrucksvolle Leistung zu zeigen. Justin musste ein wenig kämpfen, weshalb er vielleicht am Ende ein wenig zu viel Druck machte. Allerdings hat er bisher an diesem Wochenende eine großartige Arbeit erledigt, weil dies ohne Zweifel der schwierigste Kurs im ganzen Formel-1-Kalender ist."