Mike Krack: Kein Dementi über möglichen Audi-Wechsel
Mike Krack gilt als möglicher Kandidat für den Teamchef-Posten bei Audi: Auf Nachfrage weicht der Luxemburger aus und gibt kein klares Dementi
(Motorsport-Total.com) - Schlägt Mike Krack schon bald bei Sauber auf? Aktuell kümmert sich der 52-Jährige aus Luxemburg als Teamchef noch um die Geschicke bei Aston Martin, Gerüchten zufolge möchte Audi Krack aber nach Hinwil locken, um dort den Posten als Teamchef zu bekleiden.
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Bislang sind das nicht mehr als Gerüchte, doch darauf angesprochen, gibt es seitens Krack kein klares Dementi. "Lassen wir mal die Füße auf dem Boden", sagt er von Sky auf die Audi-Gerüchte angesprochen. "Es ist natürlich schön, wenn man da immer wieder ins Gespräch gebracht wird. Aber man muss schon den Fokus wahren auf der Aufgabe, die man hat."
"Das ist eindeutig jetzt erst einmal dieses Auto", so Krack mit dem Verweis auf den Aston Martin. Er sagt, Aston Martin habe im Hinblick auf 2025 und vor allem 2026 "genug zu tun, um uns nicht mit solchen Gerüchten zu befassen".
Zwar weicht Krack der Antwort damit geschickt aus, ein konkretes Dementi, dass er das Team nicht verlassen wird, sieht allerdings anders aus.
Die Stelle des Teamchefs wäre bei Audi noch vakant: Zwar hat man in dieser Woche die Verpflichtung des früheren Ferrari-Teamchefs Mattia Binotto verkündet, doch der Italiener übernimmt die Posten als COO (Chief Operating Officer) und CTO (Chief Technical Officer) - einen Teamchef gibt es noch nicht.
Alessandro Alunni Bravi ist aktuell am ehesten der Mann für diese Position, doch Teamchef nennt sich der Italiener nicht. Er ist offiziell "nur" Teamrepräsentant.
Er war am Freitag in Belgien Teil der Pressekonferenz und wurde neben den Abgängen von Andreas Seidl und Oliver Hoffmann auch zur offenen Teamchefposition gefragt. Doch er verweist auf Binotto und Entscheidungen, die erst nach einem Einarbeitungsprozess fallen werden.
"Ich denke, es ist klar, dass Mattia der Anführer des Teams ist, und natürlich wird es Teil seiner Entscheidung sein, das Managementteam zusammenzustellen", so Alunni Bravi. "Er wird Zeit haben, sich ein Bild davon zu machen, ob das derzeitige Managementteam und die gesamte Organisationsstruktur geeignet sind, um unsere gesamte Gruppe auf F1-Niveau zu bringen."
"Ich kann sagen, dass Mattia die volle Unterstützung von allen bei Audi hat, auch von mir, um eine schnelle Integration zu erreichen und um zu verstehen, was das aktuelle Sauber-Team ist und was unserer Meinung nach für die nächsten Schritte hilfreich sein könnte."
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