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Midland plant mit russischem Testfahrer
Sportwagen-Pilot Roman Rusinov soll schon in diesem Jahr als Testfahrer für das Midland-Team aktiv sein
(Motorsport-Total.com) - 'Midland'-Boss Alexander Shnaider möchte der Formel 1 ein wenig des berühmten russischen Flairs geben. Obschon die Unternehmenszentrale von 'Midland' im kanadischen Toronto steht, so stellt Shnaider seine russischen Wurzeln gern zur Schau. Zudem sollen auch russische Nachwuchsfahrer eine Chance bekommen.

© Midland F1
Alexander Shnaider wird noch in diesem Jahr einen russischen Testfahrer einsetzen
Einer der ersten russischen Fahrer, die in internationalen Formel-Klassen aktiv waren, war Victor Maslov, der in der Formel 3000 für das Arden-Team von Christian Horner fuhr. Nach und nach wurden russische Namen im Motorsport jedoch vertrauter, auch wenn sich die Aktivitäten zumeist auf den Sportwagen- und GT-Sport konzentrierten.#w1#
Doch Shnaider möchte schon in dieser Saison einen russischen Testfahrer verpflichten. Dabei wird es sich um Roman Rusinov handeln. "Wir planen, einen russischen Fahrer, Roman Rusinov, als einen Testfahrer von Midland F1 in diesem Jahr einzusetzen", erklärte er in der 'Toronto Star'. "Unser Auto von Dallara wird Ende Sommer fertig sein, damit wird er die Tests beginnen. Vielleicht testet er schon zuvor den Jordan, aber das haben wir noch nicht festgelegt."
Rusinov ist im Motorsport nicht unbekannt. Der 23-Jährige fuhr im vergangenen Jahr in der LeMans Endurance Series (LMES). Dabei wurde er, einen Ferrari fahrend, am Ende Meister in der GT-Klasse, vor großen Namen wie Stephane Ortelli und Xavier Pompidu. Russland und die ehemaligen Sowjetrepubliken sind für Shnaider auch der Zukunftsmarkt.
"'Midland' hat in Osteuropa, Russland, Serbien und einigen ehemaligen Sowjetrepubliken einen einzigartigen Stand", erklärte er. "Viele Unternehmen wollen auf den russischen Markt. Wir sind in der Position, vielen dieser Firmen helfen zu können, wir können die Türen öffnen. Wir können anderen Firmen auch Geschäftsbeziehungen anbieten, dazu sind die anderen Rennteams nicht in der Lage, denn sie sind ja nur Rennteams. Wir sind aber auch ein Unternehmen, und das ist unser Modell."

