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  • 13.01.2003 10:47

  • von Fabian Hust

Michelin-Regenreifen: Gené macht große Fortschritte aus

Eine große Schwäche der vergangenen Saison will Michelin bis zum Saisonstart beseitigt haben: Die Unterlegenheit im Regen

(Motorsport-Total.com) - Den Regenreifen kommt in der kommenden Saison eine noch größere Bedeutung zu, denn laut dem Reglement darf nur ein Reifen für feuchte Bedingungen mit an die Strecke gebracht werden. Mit anderen Worten: Egal ob leicht feucht oder überflutet, der Pneu muss allen Strecken-Bedingungen gewappnet sein. Für Michelin ist das vielleicht ein Vorteil, denn Konkurrent Bridgestone hatte vergangene Saison derart gute Intermediate-Reifen, dass man der französischen Konkurrenz regelrecht um die Ohren fuhr.

Titel-Bild zur News: Marc Gené

Marc Gené ist mit den neuen Regenreifen zufrieden

Vergangene Woche traf man bei den Testfahrten im spanischen Jerez auf eine zumeist verregnete Strecke, was den Vorbereitungen in dieser Hinsicht zu Gute kam. Und Testfahrer Marc Gené konnte bereits Fortschritte ausmachen: "Der Regen hat es uns ermöglicht, die Reifen auf nasser Strecke zu fahren und wir haben große Fortschritte beim Michelin-Reifen festgestellt. Das wird es uns ermöglichen, näher an Ferrari heranzukommen", lobt der Spanier die Arbeit der Franzosen auf der BMW-Motorsport-Internetseite.

Wie in den vergangenen Wochen auch saß der Katalane im Interims-Auto, das mit dem neuen P83-BMW-Motor ausgestattet ist. Diesbezüglich kann der 28-Jährige ebenfalls positive Nachrichten vermelden: "Während der vier Tage hatten wir keinerlei Probleme und sind sehr zufrieden mit der Zuverlässigkeit des Motors. Wir haben die Testkilometer mit vier verschiedenen Motoren zurückgelegt und alles hat sehr gut geklappt." Am heutigen Montag nimmt das Team die Versuche in Barcelona wieder auf.