Michelin blickt dem Renntag zuversichtlich entgegen

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Jahren hatte Michelin bei Regen stets Nachteile gegenüber den Konkurrenzprodukten von Bridgestone, doch 2005 gab es noch kein einziges Regenrennen, weshalb man beim Reifenhersteller aus Clermont-Ferrand schon dem ersten nassen Grand Prix der Saison entgegenfiebert. Morgen könnte es in Spa-Francorchamps erstmals soweit sein.

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Pierre Dupasquier (links) im Gespräch mit Kees van de Grint von Bridgestone

Nach dem heutigen Qualifying ist man bei Michelin zuversichtlich, denn zumindest im Trockenen hatte man auf der knapp sieben Kilometer langen Naturrennstrecke in den belgischen Ardennen klar das bessere Ende für sich. Die beiden "Silberpfeile" qualifizierten sich für die erste Startreihe, während Michael Schumacher als bester Bridgestone-Pilot mit mehr als einer Sekunde Rückstand nur die siebentbeste Zeit fuhr.#w1#

"Das war eine ziemlich spannende Qualifikation, denn wir spürten genau vor den letzten fünf Autos ein paar Regentropfen - und das waren alles Michelin-Fahrer", meinte Michelin-Sportdirektor Pierre Dupasquier im Anschluss an das interessante Einzelzeitfahren. "Zu ihrem Glück haben sich die Bedingungen nicht verschlechtert, und die Startaufstellung sieht jetzt ziemlich konservativ aus."

"Die mangelnde Fahrpraxis gestern hat unsere Routine natürlich gestört, aber wir konnten heute Morgen exzellente Vorbereitungsarbeit leisten und unsere Prime- und Option-Mischungen haben beide eine gute Mischung aus Speed und Haltbarkeit gezeigt. Unsere Partnerteams haben für das morgige Rennen beide Typen ausgewählt", meinte er weiter. "Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen das Wetter während den kommenden 24 Stunden haben wird, aber Michelin ist auf diesen Grand Prix mit absoluter Zuversicht vorbereitet."