Michelin auch ohne Sieg zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Michelin musste nach der Ferrari-Siegesserie viel Kritik einstecken. Da die Franzosen Ende 2006 der Formel 1 den Rücken kehren, war gar von einem Nachlassen die Rede. In Monza konnte Michelin aber die Kritiker überzeugen, denn von einem Vorteil für Bridgestone konnte keine Rede sein. So freute man sich über ein konkurrenzfähiges Rennen und ärgerte sich nur ein wenig darüber, nicht gewonnen zu haben.

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Bei Michelin war man auch ohne einen Sieg nicht unzufrieden

"Nach dem heutigen Ergebnis sieht es wahrlich so aus, als würde die WM erst ganz zum Schluss entschieden", so Michelins Formel-1-Direktor Nick Shorrock. "Auch wenn es enttäuschend ist, nicht zu gewinnen, so haben wir an diesem Wochenende doch eine ganze Reihe guter Reifen gehabt. Es gab weiche, mittelweiche und harte Mischungen, und alle funktionierten sehr gut."#w1#

"Kimi Räikkönen hat einen sehr guten Job gemacht, aber auch Robert Kubica hat in seinem erst dritten Grand Prix eine beeindruckende Leistung gezeigt, speziell als klar wurde, wie viel Benzin er dabei hatte", fuhr er fort. "Es ist schade, dass die Umstände es verhindert haben, dass Renault um den Sieg kämpft, aber Fernando Alonso war schnell unterwegs und kämpfte sich nach vorn, obschon das Überholen nicht einfach war."

Insgesamt konnte man bei Michelin mit dem Wochenende aber zufrieden sein. "Es war ein Tag, der gemischte Gefühle hinterlässt, aber sechs Michelin-Piloten konnten punkten und ich bin mit unserer Leistung sehr zufrieden", so Shorrock weiter. "Auf der technischen Seite haben wir seit Istanbul einen Schritt nach vorn gemacht, das bringt uns für die letzten drei Rennen der Saison eine exzellente Ausgangsbasis."