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  • 01.03.2002 02:34

  • von Fabian Hust

Michael Schumacher im 1. Freien Training vorne

Mit einer Doppelführung für das Ferrari-Team endete am Freitagmittag in Australien das 1. Freie Training

(Motorsport-Total.com) - Altes Auto, alte Stärke ? das Weltmeister-Team Ferrari ist am Freitagmittag im 1. Freien Training zum Großen Preis von Australien in Melbourne in die neue Formel-1-Saison mit einer Doppel-Bestzeit gestartet. Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher war nach 14 Runden mit 1:28.804 Minuten 0.363 Sekunden schneller als Teamkollege Rubens Barrichello, der 15 Runden drehte.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher begann die neue Saison mit der ersten Bestzeit

Zu Beginn der 60 Trainingsminuten hatte es noch geregnet, bei Temperaturen von rund 16 Grad trocknete die Rennstrecke anschließend ab und die Zeiten sanken rapide, was einen aussagekräftigen Vergleich der Zeiten nicht zulässt. Giancarlo Fisichella im Jordan-Honda kam mit 2.889 Sekunden Rückstand auf den dritten Platz, Teamkollege Takuma Sato hatte als 12. bereits 4.100 Sekunden Abstand auf die Spitze.

Bester Michelin-Pilot war Ralf Schumacher auf Platz 4, der allerdings bereits 2.919 Sekunden Rückstand hatte. Teamkollege Juan-Pablo Montoya kam trotz Wechsels auf Trockenreifen zum Schluss nicht mehr auf eine gute Zeit und wurde mit 4.099 Sekunden Abstand als Elftschnellster abgewunken.

Formel-1-Neuling Felipe Massa beendete das erste Formel-1-Training seiner Karriere mit 3.153 Sekunden Rückstand auf dem fünften Platz. Sauber-Teamgefährte Nick Heidfeld musste sein Auto gegen Trainingsende mit technischen Problemen abstellen und kam mit 8.499 Sekunden Rückstand nur auf Platz 19.

Dicht zusammen lagen nach dem 1. Freien Training in Melbourne die beiden Jaguar-Piloten mit Pedro de la Rosa auf Platz 6 und Eddie Irvine auf Rang 7. Der Spanier hatte 3.375 Sekunden Rückstand, Irvine fehlten weitere 0.106 Sekunden.

Arrows-Neuling Heinz-Harald Frentzen drehte die achtschnellste Zeit mit 3.661 Sekunden Rückstand auf Schumacher, wobei der Mönchengladbacher nur sieben Runden absolvierte. Teamkollege Enrique Bernoldi belegte nach 17 Runden mit 4.108 Sekunden Rückstand Platz 13.

In letzter Minuten verbessern konnten sich die beiden Toyota-Fahrer. Mika Salo erzielte mit 3.798 Sekunden Rückstand die neuntschnellste Zeit, Teamkollege Allan McNish kam mit 4.548 Sekunden Rückstand auf Platz 14. Der Formel-1-Neuling drehte 14 Runden, sein finnischer Teamkollege 17.

Schnellster Renault-Pilot war Jenson Button. Der Brite absolvierte lediglich acht Runden und hatte als Zehnter 3.863 Sekunden Rückstand. Teamkollege Jarno Trulli erzielte nach 15 Runden mit 4.787 Sekunden Abstand auf die Spitze eine Bestzeit, die für Rang 16 gut war.

Vor den Römer platzierte sich Jacques Villeneuve im BAR-Honda, der mit 4.643 Sekunden Rückstand damit schneller war als Teamkollege Olivier Panis, der 21. und damit Vorletzter wurde. Der Franzose umrundete den Kurs nur neun Mal und hatte 11.880 Sekunden Rückstand.

Erst auf Platz 17 fand sich der erste McLaren-Mercedes-Pilot ein. Teamneuling Kimi Räikkönen war damit mit 5.952 Sekunden schneller als Teamkollege David Coulthard, der als 20. nach 12 Runden 9.030 Sekunden Rückstand hatte. Das Team testete bis zum Schluss Intermediate-Reifen, die unter diesen Bedingungen deutlich langsamer waren als Rillenreifen.

Das Feld komplettierten die beiden Minardi-Piloten. Formel-1-Neuling Mark Webber war nach 14 Runden mit 7.172 Sekunden auf Platz 18 der schnellere der beiden Piloten. Teamkollege Alex Yoong musste sein Auto allerdings nach 14 Runden wegen technischer Probleme abstellen und war auf den Zeitenmonitoren mit 15.207 Sekunden Rückstand der langsamste Pilot.