• 10.02.2006 20:32

  • von Fabian Hust

Michael: "Alles in allem ein guter Test"

Sam Michael und Simon Corbyn von Williams beziehungsweise Cosworth über den Test in dieser Woche im spanischen Jerez

(Motorsport-Total.com) - Während Williams-Testfahrer Alexander Wurz auf 82 Runden kam und als Neuntschnellster 2,398 Sekunden Rückstand hatte, konnte Stammfahrer Mark Webber am Freitag bei den Testfahrten im spanischen Jerez im Williams-Cosworth FW28 nur 14 Runden abspulen und wurde mit 5,749 Sekunden Abstand auf die Spitze als Schlusslicht geführt.

Titel-Bild zur News: Alexander Wurz

Alexander Wurz am Freitag bei den Testfahrten in Jerez

Der Australier kämpfte den Tag über mit Getriebeproblemen, die das Team nicht beheben konnte. Das Getriebe zwang Webber auch in einen Dreher, nachdem er endgültig aufgeben musste, weil es dem Team an Ersatzteilen für eine Reparatur mangelte. Auch Wurz blieb mit Problemen auf der Strecke stehen.#w1#

Sam Michael, Technischer Direktor: "Nach einem Morgen im Nassen trocknete die Strecke um die Mittagszeit ab. Alex setzte die Arbeit an der Zuverlässigkeit in Bezug auf den Motor und das Getriebe fort und fügte auch etwas Arbeit am Setup ein. Leider musste Mark wegen fehlender Ersatzteile für die Aufhängung vorzeitig den Tag beenden, die wir nach einem Abflug benötigt hätten."

"Alles in allem hat sich der Jerez-Test als guter Test für die Zuverlässigkeit des FW28 herausgestellt und wir freuen uns nun auf Valencia kommende Woche, wenn wir an weiteren Setup-Optionen arbeiten werden und Reifentests mit Bridgestone durchführen werden", so der Australier weiter.

Simon Corbyn, Chefingenieur von Cosworth: "Cosworth hatte eine gute Woche in Jerez mit Williams. Die neuesten CA2006 Entwicklungen für mehr Leistungen waren erfolgreich, zusätzlich lief der Motor mehr als die Anforderung für zwei Rennwochenenden vorgibt und das zuverlässig."

"Die Bahrain GP CA2006 Series 2-Motorenspezifikation, die weitere Verbesserungen in Bezug auf die Leistung und die Zuverlässigkeit beinhaltet, wird kommende Woche in Valencia auf der Strecke ausprobiert und die Priorität für das Entwicklungsprogramm des Motors wird nun darauf gelenkt, weitere Verbesserung für die Einführung während der Saison 2006 einzuplanen."