• 09.03.2006 15:36

MF1 Racing fiebert allererstem Grand Prix entgegen

Im Jahr eins nach Jordan wartet auf MF1 Racing jede Menge harte Arbeit - Fahrer und Teamchef glauben, dass Fortschritte gemacht wurden

(Motorsport-Total.com) - Super Aguri hat zwar ein Abonnement auf die letzte Startreihe, doch wirklich glänzen konnte bei den Wintertests auch MF1 Racing nicht. Die vom Stahlkonzern Midland geführte Truppe, die im Jahr eins nach Jordan erstmals unter russischer Lizenz an den Start geht, wird am Sonntag in Bahrain ihren ersten Grand Prix im neuen Outfit bestreiten.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro

MF1 Racing geht in Bahrain erstmals unter neuem Namen an den Start

"Nach einem langen Testwinter ist es aufregend, nun wieder zu fahren", erklärte Tiago Monteiro. "Das erste Rennen ist immer interessant, weil es so viele Unbekannte gibt. Alle im Team sind sehr motiviert. Ich denke, wir haben im Winter exzellente Arbeit geleistet. Wir haben viel mehr getestet als vergangenes Jahr, was uns nur helfen kann. Wir bleiben aber realistisch und konzentriert und arbeiten weiterhin in die richtige Richtung, aber im Moment sieht alles sehr positiv aus. Wir sind bereit für das Rennen."#w1#

Neuzugang Christijan Albers betonte, man sei auf einem guten Weg, "aber man kann in der Formel 1 nie genug tun. Wir müssen jeden Tag, jede Minute und jede Sekunde alles geben, um die Resultate zu bekommen, die unser Ziel sind. Das Wichtigste ist aber, dass alle sehr motiviert sind und dass alle sehr hart arbeiten, um diese Ziele zu erreichen. Wir wollen so oft wie möglich in die Top 8 fahren und WM-Punkte sammeln", so der Niederländer.

"Anhand dessen, was ich bisher gesehen habe, sind Punkte ein realistisches Ziel." Christijan Albers

Und weiter: "Anhand dessen, was ich bisher gesehen habe, sind Punkte ein realistisches Ziel, aber wir müssen dafür wie gesagt hart arbeiten. Bei den Testfahrten sind uns konstante Verbesserungen gelungen. Das Auto ist noch ziemlich neu, aber wir stoßen laufend auf Leistungssteigerungen und wir werden auch immer schneller", gab Albers zu Protokoll.

"Wir haben hart gearbeitet, um dorthin zu kommen, wo wir heute stehen", erklärte Teamchef Colin Kolles, "und wir arbeiten weiterhin jeden Tag hart. Viel Arbeit und Investment ist in den Neuaufbau dieses Teams geflossen, und damit meine ich Infrastruktur, neues Equipment und ein neues Auto. Wir erwarten keine Wunder über Nacht, aber wir haben alle Zutaten für einen ersten Fortschritt beisammen. Bahrain ist für uns ein Neustart, aus dem wir das Maximum herausholen wollen."