Mexiko-Grand-Prix strebt Kooperation mit Austin an
Die Veranstalter des Mexiko-Grand-Prix bevorzugen eine Kopplung des Rennens mit dem Grand Prix in Austin, mit dem sie eine Zusammenarbeit anstreben
(Motorsport-Total.com) - Bei seiner Rückkehr in den Rennkalender der Formel 1 fand der Grand Prix von Mexiko in diesem Jahr nur eine Woche nach dem Rennen in Austin statt. Diese Konstellation kam nicht nur bei den Teams gut an, da beide Orte Luftlinie nur gut 1.200 Kilometer voneinander entfernt liegen, was den Reiseaufwand reduziert. Auch die Veranstalter des Rennens in Mexiko finden die enge zeitliche Abfolge der Grands Prix in Texas und Mexiko ideal.
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Die Veranstalter in Mexiko wollen mit den Kollegen in Austin zusammenarbeiten Zoom
"Ich denke, es ist besser, wenn wir direkt nach Texas stattfinden", sagt Alejandro Soberon, Geschäftsführer des Rennpromoters Corporacion Interamericana de Entretenimiento (CIE). Dabei hat er vor allem die internationalen Besucher der Rennen im Blick. "So haben die Fans aus Europa und Asien die Möglichkeit, diesen Teil der Welt zu besuchen und innerhalb von zehn Tage zwei Rennen zu sehen."
Aus diesem Grund strebt Soberon auch eine Kooperation der beiden Rennen an, um die Grand-Prix-Kombination international besser vermarkten zu können. "Ich denke, wir sollten nach Möglichkeiten einer Zusammenarbeit suchen. Austin ist meiner Meinung nach ein wunderbares Rennen, und hier gibt es Raum für diese beiden Rennen kurz hintereinander."
Ob er damit am Circuit of The Americas offene Türen einrennen wird, ist allerdings fraglich, denn der dortige Geschäftsführer hatte unlängst erklärt, der Mexiko-Grand-Prix habe Austin "weh getan" und Zuschauer gekostet.
Im nächsten Jahr ist eine solche Verknüpfung der beiden Rennen ohnehin nicht ohne weiteres möglich, denn der aktuelle Kalender sieht dort ein "back-to-back" des Rennens in Mexiko (6. November) mit dem Grand Prix in Brasilien vor, während in den USA schon 14 Tage vorher am 23. Oktober gefahren werden soll.
Soberon wäre jedoch der Termin eine Woche früher lieber, weil das Rennen dann am Wochenende des Tages der Toten stattfinden würde, einem der wichtigsten Feiertage in Mexiko, der vom 31. Oktober bis 2. November gefeiert wird. "Dieses Wochenende hat uns gefallen. Wir müssen schauen, wie der endgültige Kalender aussieht, aber dieses Wochenende war für die mexikanischen Fans wirklich gut, weil es an den Feiertagen war", so der Rennpromoter.
Mit Wohlwollen anstatt mit Konkurrenzgefühlen nimmt Soberon die Spekulationen über eine mögliche Rückkehr der Formel 1 nach Argentinien auf. "Wenn es mehr Rennen in diesem Teil der Welt gäbe, wäre das besser für die Show und die Formel 1. Wir glauben, dass dieser Teil der Welt die Formel 1 in einer bessere Balance bringen kann."
