Mercedes: Kühllösung durch Synergien mit Serienproduktion
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff erklärt, wie Mercedes mit Hilfe der Experten aus der Serienproduktion sein Kühlungsproblem löste - Auch die Serie profitiert
(Motorsport-Total.com) - Automobilkonzerne treten in der Formel 1 an, um mehr Autos zu verkaufen. Daher muss man kommunizieren, dass es einen Zusammenhang zwischen den Erfolgen in der Formel 1 oder zumindest der verwendeten Technik und der Serie gibt - Marketing-Strategen greifen diesbezüglich manchmal zu weit hergeholten Vergleichen.
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Laut Wolff ergibt das Formel-1-Engagement auch aus technischer Sicht Sinn Zoom
Dass es aber durchaus wirkliche Synergien gibt, hat das Mercedes-Team diese Saison bewiesen. "Wir sind einige Woche lang beim Kühlsystem nicht weitergekommen", erzählt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff gegenüber der 'SportWoche'. "Dann haben wir die Experten vom Werk in Sindelfingen damit konfrontiert. Und sie haben total schnell eine Lösung gefunden durch ihre Erfahrungen aus der Serie."
Betrachtet man es also aus dieser Perspektive, hat das neue Antriebsstrang-Reglement sein Ziel erreicht - es sorgt dafür, dass die Königsklasse des Motorsports und die Seriensparte wieder enger zusammenrücken.
Dabei handelt es sich keineswegs um ein Einwegsystem, wie Wolff bestätigt: "Umgekehrt waren sie von einigen Details unserer Ideen begeistert - die könnten in künftige Mercedes-Autos einfließen. Wir profitieren alle."
