Mercedes-Fahrer haben gutes Gefühl

Michael Schumacher und Nico Rosberg sind nach dem ersten Trainingstag in Melbourne zufrieden - Beide haben ein gutes Gefühl im neuen Mercedes F1 W03

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn die Erkenntnisse der ersten drei Trainingsstunden des Jahres aufgrund des Regens wenig aussagekräftig sind, zeichnete sich ab, dass Mercedes über den Winter einen Schritt nach vorne gemacht hat. Michael Schumacher beendete das erste Freie Trainings im australischen Melbourne als Dritter und im zweiten war der Rekordweltmeister der Schnellste. In der kombinierten Zeitenliste beider Trainings scheint der Name des Deutschen auf Platz drei auf. Sein Rückstand auf McLaren-Pilot Jenson Button, der die schnellste Zeit des Tages gefahren war, belief sich auf sechs Zehntelsekunden.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher setzte sich im zweiten Freien Training an die Spitze

"Das Auto fühlt sich positiv an. Wir haben eine exzellente Maschine", lobt Schumacher den neuen F1 W03. "Ab jetzt freuen wir uns auf ein trockenes Wochenende. Uns hat der Regen nicht sehr beeinflusst." Bei Mercedes lief am Freitag alles reibungslos. Auch Teamkollege Nico Rosberg ist zufrieden mit dem Gefühl für den neuen Silberpfeil. Es war schön, endlich wieder zu fahren. Wir bekamen einen Anhaltspunkt, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen."

Der jüngere der beiden Deutschen beendete die Trainings auf den Plätzen sechs und neun. In der kombinierten Liste wurde es Rang acht, 1,7 Sekunden langsamer als Button. Da das versammelte Feld auf unterschiedlichen Reifentypen sowie andere Programmen unterwegs war, bleibt das Bild über das Kräfteverhältnis vage. Dafür bestätigte sich der gute Eindruck des neuen Mercedes. "Das Wetter war zwar wechselhaft, aber ich bin einige Runden im Trockenen gefahren."


Fotos: Mercedes, Großer Preis von Australien, Freitag


"Ich konnte einige Dinge lernen, die nützlich sind, wenn es trocken wird", so Rosberg. "Ich habe viel darüber gelernt, wie es mit viel Benzin im Tank ist. Das war eine gute Vorbereitung für das Rennen. Generell bin ich zufrieden, weil sich das Auto gut anfühlt. Es war ein vernünftiger Start."