• 11.05.2007 09:26

Mehrheit der Fans ist Schumacher-"Comeback" egal

Heute kehrt Michael Schumacher im Rahmen des Großen Preises von Spanien in Barcelona an die Rennstrecke zurück - wie finden das die Formel-1-Fans?

(Motorsport-Total.com) - Am 22. Oktober 2006 bestritt Michael Schumacher beim Großen Preis von Brasilien in Sao Paulo sein letztes Formel-1-Rennen - seitdem war der Deutsche bei keinem Grand Prix mehr vor Ort. In seiner neuen Rolle als Ferrari-Berater wird der 38-Jährige am Freitag erstmals wieder dabei sein, was für mehr Medienrummel sorgen wird als das gigantische neue Motorhome der Italiener.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher ist an diesem Wochenende an der Strecke

Bei den 'Motorsport-Total.com'-Lesern trifft das Schumacher-"Comeback" auf gemischte Gefühle. Lediglich 33,27 Prozent der in einer Umfrage befragten Leser freuen sich, dass der Deutsche wieder einmal mit von der Partie ist und werden das Rennwochenende noch aufmerksamer verfolgen.#w1#

Ganze 47,72 Prozent der mehr als 6.500 Umfrage-Teilnehmer ist es "egal", dass der Rekord-Weltmeister am 'Circuit de Catalunya' vor Ort sein wird. 19,02 Prozent entschieden sich gar für die Antwortmöglichkeit "Schade, endlich war er weg, nun kommt er schon wieder".

Unabhängig von diesem Ergebnis sind wohl die meisten Medienvertreter gespannt darauf, wie sich der Superstar in Bezug auf die zahlreichen Interview-Anfragen verhalten wird. Nach Aussage von Manager Willi Weber wird Schumacher ein Briefing mit Rennleiter Jean Todt abhalten, bei dem seine genauen Aufgaben für das Wochenende besprochen werden: "Aber er ist bestimmt nicht vor Ort, um Däumchen drehend durch die Boxengasse zu schlendern", so Weber gegenüber der 'Bild'.

"Ich bin glücklich, dass er wieder dabei ist, aber ich wäre glücklicher, wenn das auf einer neutraleren Ebene der Fall wäre, dann könnte er vorbeischauen", so Bruder Ralf. "Das bedeutet, dass wir uns vielleicht gar nicht sehen werden, denn er befindet sich in einer offiziellen Position, arbeitet als Angestellter von Ferrari - es ändert sich also nichts wirklich."