McNish lebt sich bei Renault langsam ein
Renault-Testfahrer Allan McNish fühlt sich im Team immer wohler und ist mit den bisher absolvierten Probefahrten zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Allan McNish, 2003 als Testfahrer bei Renault nur an der "Nebenfront" der Formel 1 aktiv, äußerte sich nach seinen ersten Probefahrten mit seinem neuen Team relativ zufrieden über die Perspektive für kommende Saison. Abgesehen von der Möglichkeit, sich selbst bei den Zusatztrainings an den Freitagen zu präsentieren, wittert er auch beim neuen Auto Morgenluft.

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Zufrieden nach den ersten Wochen bei Renault: Allan McNish
Nachdem er kürzlich in Spanien einen Tag für Jarno Trulli einspringen durfte und anschließend in Le Castellet noch zehn Runden drehte, kam es Anfang dieser Woche auf dem 'Circuit de Catalunya' zum ersten wirklich ernsthaften Test für den Schotten. McNish lenkte einen R202 aus dem Vorjahr, allerdings mit einem aktuellen Renault-Motor, wie er auch in Melbourne eingesetzt werden soll. Die Zeiten blieben ernüchternd, der erste Eindruck aber war positiv.
"So richtig hat es in Barcelona begonnen", erklärte der Ex-Toyota-Pilot. "Ich bin zwei Tage mit einem Übergangsmodell gefahren und brachte es auf mehr als 100 Runden. Dabei ging es vordergründig darum, die Arbeitsweise des Teams kennen zu lernen. Auch vom Auto konnte ich mir einen Eindruck verschaffen. Es sieht vielversprechend aus ? wir haben viel Grip und das Handling ist makellos."
Die Zeiten seien außerdem "nicht so schlecht" gewesen, doch unterm Strich schauten dennoch stets nur Platzierungen im hinteren Bereich des Klassements heraus. Immerhin erwies sich Stammpilot Jarno Trulli als echte Hilfe: "Dafür", so McNish artig, "bin ich ihm sehr dankbar. Die Atmosphäre im Team ist exzellent und langsam geht es wirklich vorwärts. Die Motivation ist sehr hoch."

