McLaren: Verlorener letzter Testtag

(Motorsport-Total.com) - Als das McLaren-Team entschied, den Donnerstag der finalen Testwoche vor dem Saisonauftakt auszulassen und stattdessen am Samstag auf die Strecke in Barcelona zu gehen, hatte man sich das Szenario sicher anders ausgemalt als es letztendlich gekommen ist. Schwere, in dieser Form für Spanien äußerst untypische, Regenfälle machten dem geplanten Testprogramm einen gehörigen Strich durch die Rechnung.

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Für Lewis Hamilton hielt sich der Mehrwert des Samstagstests in Grenzen

Am Vormittag war Lewis Hamilton gar der einzige aller anwesenden Piloten, der es auf mehr als ein paar wenige Installationsrunden brachte. Die Streckenbedingungen waren nach Aussage des Briten an der Grenze des Vertretbaren. "Es war sehr gefährlich da draußen - sehr rutschig und es gab jede Menge Aquaplaning. Das ist definitiv nicht das Wetter, welches man aus Spanien gewohnt ist", so Hamilton, der im Falle eines Rennens bei diesen Bedingungen angetreten wäre, wie er sagt.

Insgesamt brachte es der Brite auf 33 Runden, der Lerneffekt am letzten verbliebenen Testtag vor der Abreise nach Australien war allerdings nahezu Null. Auch in Bezug auf die Regenpneus von Pirelli waren angesichts der Wassermenge kaum verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen. "Wir haben wenig über die Regenreifen lernen können, da es aufgrund des Aquaplanings zu riskant war, einen Longrun durchzuführen", berichtet der als guter Regenfahrer bekannte Weltmeister des Jahres 2008.

Für den Saisonauftakt in Melbourne hat das Team nach Aussage Hamiltons noch einige Updates in der Tasche. Diese werden zwangsläufig erst im ersten Freien Training ausprobiert werden können. Der ohnehin eng gesteckte Zeitplan für den Transport des gesamten Materials hat sich nach dem verlorenen Testtag in Spanien jedenfalls nicht entspannt.