McLaren: Sieg kam zur richtigen Zeit

(Motorsport-Total.com) - Siege bringen viel Ehre und viele Punkte - sie sind aber auch aus psychologischer Sicht enorm wichtig. Mit seinem Sieg in Monte Carlo hat Lewis Hamilton bei seinem McLaren-Team für einen kräftigen Motivationsschub gesorgt. Die Ferrari-Dominanz der letzten Rennen ist gebrochen, in der Fahrer-Weltmeisterschaft hat Hamilton die Führung übernommen.

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Lewis Hamilton sorgte mit seinem Sieg für einen Motivationsschub im Team

"Ja, es war ein wichtiger Sieg", wurde McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh von 'autosport.com' zitiert. "Sechs Rennen wurden in dieser Saison schon gefahren und es war wichtig, dass wir in diesen Rennen ein gewisses Ausrufezeichen setzen können. Deshalb war der Sieg fantastisch. Für alle Fahrer und das Team ist es etwas ganz Besonderes, in Monaco zu gewinnen. Und der Sieg kam auch genau zur richtigen Zeit."#w1#

Das Wettrüsten geht weiter

"Wir führen in der Fahrer-WM und das ist die, die uns wichtig ist. Wir haben auch immer daran geglaubt, dass wir das schaffen können", erklärte Whitmarsh weiter. Jetzt ginge es im Titelkampf gegen Ferrari darum, wer sein Auto schneller weiterentwickeln kann. Und in Ferrari sieht Whitmarsh den Hauptgegner in diesem Jahr.

Man unterschätze das BMW Sauber F1 Team nicht, so Whitmarsh, "sie sind immer noch stark und machen einen guten Job, aber Ferrari wird sich weiter steigern und wir werden uns auch weiter steigern. Und wenn uns das in schnelleren Schritten gelingt als Ferrari, dann können wir hoffentlich Weltmeister werden."

Für das nächste Rennen im kanadischen Montreal ist Whitmarsh recht zuversichtlich. McLaren habe dort in der Vergangenheit ganz gut abgeschnitten, zudem konnte Hamilton in Kanada im vergangenen Jahr seinen ersten Sieg holen. "Ich bin sicher, dass er das wiederholen will", sagte der McLaren-Geschäftsführer. "Ich denke, dass er in Topform ist - er erlebt derzeit ein Hoch. Er war sich auch hier am Samstag trotz unserer Enttäuschung, nicht die Pole zu haben, sicher, das Rennen noch gewinnen zu können. Und das war ja auch der Fall."