McLaren rechnet sich im Rennen Siegchancen aus

(Motorsport-Total.com) - Gegen Red Bull war in der Qualifikation für das McLaren-Team kein Kraut gewachsen, im Rennen sollte es jedoch anders aussehen, davon ist man im Team von Lewis Hamilton und Jenson Button überzeugt. Hamilton qualifizierte sich mit 0,261 Sekunden Rückstand für den Großen Preis von Indien in Noida auf der dritten Position, Button reihte sich mit weiteren 0,115 Sekunden Abstand direkt dahinter ein.

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Lewis Hamilton ist zuversichtlich, dass er ein Wort um den Sieg mitreden kann Zoom

"Ich bin sehr zufrieden, dass ich das morgige Rennen aus der zweiten Reihe starten werde", so Hamilton. "Dies ist eine der besten Strecken, auf der wir fahren, und ich denke definitiv, dass uns die dritte Position morgen die Chance verleiht, um den Sieg zu kämpfen."

"Selbst wenn ich keine perfekte Qualifyingrunde hatte, denke ich, dass ich lediglich eine weitere Zehntelsekunde hätte finden können. Ich würde sagen, dass ich alles aus dem Auto herausgeholt habe, besonders auf meinem letzten Versuch im dritten Qualifying-Durchgang. Besonders der mittlere und der letzte Sektor waren stark."

"Ich habe das Gefühl, dass ich am Start morgen deutlich weniger zu verlieren habe als Sebastian vor mir, ich werde aus diesem Grund etwas Druck machen. Sebastian muss sich mehr Sorgen machen als ich, und wenn ich mir einen der beiden Red Bull schnappen kann, so würde ich gerne für McLaren einen Sieg holen. Wir verfügen im Rennen über die Geschwindigkeit, um mit den Red Bull mithalten zu können. Ich würde also sagen, dass ein Sieg definitiv möglich ist."

"Der vierte Platz ist keine schlechte Position, um morgen ins Rennen zu starten", so Button. "Wir hatten etwas damit zu kämpfen gehabt, die weicheren Reifen zum Arbeiten zu bekommen, besonders auf der ersten Runde. Also habe ich eine andere Strategie verfolgt als die meisten anderen Fahrer, habe einen Versuch mit drei Runden durchgeführt."

"Im zweiten Qualifying-Teil hat der längere Versuch für mich definitiv funktioniert, aber im dritten Qualifying-Durchgang verfügte ich nicht über die richtige Balance. Ich hatte etwas mehr Untersteuern, denn der Kurs hatte mehr an Haftung zugelegt, als wir dies erwartet hatten. In Bezug auf meine Leistung war meine Runde im zweiten Qualifying-Durchgang besser als jene im dritten."

"Alles in allem sollten wir als Team ganz zufrieden mit dem sein, was wir heute erreichten. Wir sind nicht weit von den Red Bull entfernt, und wir liegen vor den Ferrari. Als Ergebnis bin ich vor dem morgigen Rennen aufgeregt. Unsere Starts tendieren dazu, ziemlich gut zu sein. Lasst uns also schauen, was wir aus der zweiten Reihe erreichen können."

"Wir hatten ein wenig damit zu kämpfen, die weicheren Reifen sofort auf den Punkt zu bekommen", so Teamchef Martin Whitmarsh. "In der Konsequenz waren unsere ersten beiden Runden auf ihnen etwas knifflig. Als Ergebnis waren wir nicht in der Lage, die Zeiten im dritten Qualifying-Durchgang so schnell abzuliefern wie die Red Bull. Unsere schnellsten Zeiten im dritten Qualifying-Teil lagen um 0,261 Sekunden hinter ihrer schnellsten. Mit anderen Worten betrug unser Delta etwas mehr als eine Viertelsekunde."

"Unsere beiden Fahrer haben unter diesen Umständen jedoch einen tollen Job erledigt. Die Zeiten von Lewis und Jenson im dritten Qualifying-Durchgang unterschieden sich um lediglich 0,115 Sekunden. Wir glauben, dass wir im Rennen über ein sehr gutes Auto verfügen. Gestern war unsere Longrun-Geschwindigkeit auch sehr stark. Als Ergebnis sollten wir im morgigen Rennen etwas näher dran sein, als dies einige Experten im Moment vorhersehen."

"Hinzu kommt, dass der Buddh International Circuit eine fantastische Rennstrecke ist. Alle Fahrer lieben die Herausforderung, hier Rennen zu fahren, unsere mit Sicherheit auch. Ich hoffe aus diesem Grund wie alle anderen, dass wir für die Zehntausenden eine brillante Schau abliefern können, welche die Reise aus dem gesamten großartigen Land nach Noida aufnehmen, um den Großen Preis von Indien zu verfolgen, und auch für die zig Millionen in der gesamten Welt, welche das Rennen von ihren Sofas zuhause aus verfolgen werden."