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McLaren plant in Indy den Angriff auf Weiß-Blau und Rot
Mit stark motivierten Fahrern und neuen Teilen im Gepäck, wollen die Silberpfeile für einen spannenden Grand Prix sorgen
(Motorsport-Total.com) - Das McLaren-Team zeigt sich nach dem erfolgreichen Abschneiden im Vorjahr, als Mika Häkkinen das 73 Runden lange Rennen gewann und David Coulthard als Dritter ebenfalls auf dem Podium stand, zuversichtlich für den Großen Preis der USA an diesem Wochenende.

© xpb.cc
Fährt Silber Ferrari und BMW-Williams in Amerika auf und davon?
Nachdem bei den Testfahrten in der letzten Woche in Barcelona an jedem Tag ein McLaren-Pilot die schnellste Rundenzeit hatte fahren können und der MP4-17darüber hinaus für die letzten beiden Rennen der Saison mit neuen Teilen ausgestattet sein soll, darf man gespannt sein wie sich die Silberpfeile in diesem Jahr auf dem Brickyard schlagen werden.
"Indianapolis gehört zu den historischsten und berühmtesten Rennstrecken auf der ganzen Welt und für mich liegt die Strecke gleichauf mit Monaco und Spa. Ich habe die letzten beiden Rennen hier in den Vereinigten Staaten sehr genossen und freue mich schon auf den diesjährigen Grand Prix", sagt David Coulthard. "Ich konnte in den letzten beiden Jahren hier immer Punkte holen", verweist der Schotte auf seine gute Bilanz in Indianapolis, "und diese Serie möchte ich fortsetzen. Wenngleich das Rennwochenende im vorigen Jahr sehr emotional war, so sorgten die amerikanischen Fans trotz allem für eine fantastische Atmosphäre. Ich hoffe, dass wir ihnen eine gute Show bieten können. Auf der Strecke selbst gibt es ein paar Überholmöglichkeiten, wobei die beste Chance beim Anbremsen der ersten Kurve, dort wo man das Oval wieder verlässt, besteht."
Kimi Räikkönen freut sich ebenfalls auf den Indianapolis Motor Speedway und hofft, dass er das Rennen, welches er im letzten Jahr als Sauber-Pilot wegen eines technischen Problems nicht zu Ende fahren konnte, diesmal komplett bestreiten kann. "Die Strecke bietet durch die lange Steilkurve, welche in der modernen Formel 1 einzigartig ist, und das kurvenreiche Infield in der Mitte des Ovals, eine gute Mischung an Herausforderungen. Vom Setup her muss man deshalb einen Kompromiss eingehen, um die Leistungsfähigkeit des MP4-17 in den verschiedenen Streckenbereichen zu Gewähr leisten. Ich erinnere mich noch aus dem letzten Jahr daran, dass das Fahren auf der Strecke Spaß macht und hoffe mehr Runden absolvieren zu können als in 2001."
Martin Whitmarsch, Geschäftsführer: "Vom Rennfahren in Amerika profitiert die Formel 1, sowie unser Team und seine Partner in vielerlei Hinsicht und vielleicht ist es dieses Rennen, weshalb wir die Formel 1 wirklich als Weltmeisterschaft bezeichnen dürfen. In der Vorbereitung auf den US-Grand Prix haben wir in Spanien mit David und Alex Wurz getestet. Wir hatten dort eine positive Woche und beabsichtigen einige Weiterentwicklungen in diesem Rennen einzusetzen, welche uns hoffentlich dabei helfen für ein interessantes und aufregendes Rennen zu sorgen, welches das Ansehen der Formel 1 in Amerika verbessern kann."
Norbert Haug, Vize-Präsident Mercedes-Benz Motorsport: "Der Große Preis der USA ist für uns ein wichtiges Ereignis. Indianapolis ist vermutlich die weltweit bekannteste Strecke und es ist großartig für die Formel 1 hier zu fahren. Nordamerika ist für Mercedes-Benz der zweitgrößte Absatzmarkt. Die Kombination des 1,7 Kilometer langen Ovals mit dem langsamen und schwierigen Infield-Bereich sorgt dafür, dass Indianapolis für Chassis und Motor eine Herausforderung darstellt. Eine Einzigartigkeit der Strecke ist auch die lange Hochgeschwindigkeitspassage auf der über 20 Sekunden lang Vollgas gegeben wird."

