McLaren: Noch kein Druck für Button & Perez
Jenson Button und Sergio Perez stehen laut McLaren-Geschäftsführer Jonathan Neale erst dann unter Zugzwang, wenn das Team seine Hausaufgaben erledigt hat
(Motorsport-Total.com) - Mit zwei neunten Plätzen aus den ersten beiden Rennen startete McLaren gelinde gesagt enttäuschend in die neue Saison. Aufgrund der mangelnden Performance des MP4-28 konnten bisher weder McLaren-Routinier Jenson Button noch Neuzugang Sergio Perez ihr wahres Potenzial an den Tag legen. Solange man mit dem Auto nicht vorankommt, gibt es teamintern keinen Druck auf die Piloten, wie McLaren-Geschäftsführer Jonathan Neale betont.

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Laut Jonathan Neale ließ McLaren die Piloten im Regen stehen - umgekehrt nicht Zoom
"Unsere Aufgabe besteht derzeit darin, das Auto soweit zu verbessern, um damit Rennen gewinnen zu können. Ab diesem Zeitpunkt wird ein großer Druck auf den Fahrern lasten, doch soweit sind wir noch nicht. Unsere Fahrer verhalten sich vorbildlich und geben alles. Es liegt jetzt an uns, ihnen ein Auto an die Hand zu geben, das sie verdient haben", so Neale.
Der im Winter von Sauber zu McLaren gewechselte Perez hat sich in kürzester Zeit den Respekt des gesamten Teams erarbeitet. "Nicht nur von seinen fahrerischen Fähigkeiten, auch von der Art und Weise, wie er mit uns interagiert, zeigt sich jeder im Team beeindruckt", lobt der McLaren-Geschäftsführer den Einstand des 23-jährigen Mexikaners in Woking.
"Er musste eine Menge lernen, vor allem in Bezug darauf, wie wir als Team bestimmte Dinge angehen. Zudem hat er natürlich neue Ingenieure um sich herum, doch er macht sich hervorragend, ist sehr wissbegierig und hat sich schnell angepasst", setzt Neale sein Loblied auf "Checo" fort und räumt in Bezug auf die Performance des Teams auf der Strecke ein: "Wir haben ihm nicht die einfachsten zwei Rennen beschert, aber wir freuen uns darauf, die Dinge zu richten, sodass er seine Sache machen kann."

