McLaren-Mercedes sieht gute Siegchancen

(Motorsport-Total.com) - Für die beiden McLaren-Mercedes-Piloten verlief das Qualifying zum Großen Preis von Brasilien unterschiedlich erfolgreich. Während es Lewis Hamilton mit 1,277 Sekunden Rückstand auf die vierte Position schaffte, verpasste Teamkollege Jenson Button den Sprung in die Top 10. Der Brite hatte mit den Bremsen zu kämpfen und wurde Elfter.

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Lewis Hamilton will am Sonntag um den Sieg fahren

"Ich bin schon zuvor auf dieser Strecke von der vierten Position aus gestartet", erinnert sich Hamilton an das Jahr 2008. "Und das ist nicht mein Lieblingsplatz, aber heute kann ich mich nicht wirklich beschweren. Auf der anderen Seite wurde ich auf meiner letzten Runde in der letzten Kurve etwas aufgehalten, als jemand vor mir langsamer machte. Das war frustrierend."

"Das Auto hat sich nicht allzu schlecht angefühlt. Es war im Nassen nicht spektakulär gut, aber es fühlt es sich am Ende des dritten Qualifying-Durchgangs im Trockenen deutlich besser an."

"Was den morgigen Tag betrifft, so denke ich, dass wir ein gutes Renntempo und eine gute Höchstgeschwindigkeit haben. Also ja, ich denke, dass wir uns in einer guten Position befinden. Wir befinden uns definitiv nach wie vor im Kampf um die Weltmeisterschaft."

"Ich bin zuversichtlich, dass ich in der Lage sein werde, von der vierten Position in der Startaufstellung aus meinen Kampf nach vorne zu führen. Denn wir liegen an der Spitze alle eng beisammen. Wir können kämpfen."

"Es ist auch ziemlich cool, Nico dort vorne zu sehen, das hat er gut gemacht. Aber mein Ziel für morgen ist es, vor alle zu kommen, die vor mir stehen."

"Das war ein ziemlich hartes Wochenende", so Button. "Ich habe damit zu kämpfen, eine Balance zu finden. Die Vorderräder haben beim Bremsen ziemlich häufig blockiert, und es ist aus diesem Grund ziemlich schwierig, das Auto abzubremsen. Das war mein größtes Problem, und das Qualifying hat da keine Ausnahme dargestellt."

"Gleichzeitig war das Auto im Qualifying besser, als es zuvor im Training war. Wir haben am Ende des zweiten Qualifying-Durchgangs neue Intermediates aufgezogen, und meine erste Runde war in Ordnung, aber nicht gut genug."

"Auf meiner zweiten Runde beschädigte ich mir meine Reifen etwas zu sehr, und ich konnte auf ihnen anschließend keine ordentliche Zeit fahren. Aus diesem Grund wurde ich in der letzten Sekunde aus dem dritten Qualifying-Durchgang geworfen."

"Es ist frustrierend, in der Startaufstellung morgen ziemlich weit hinter Lewis zu stehen, denn in der Konsequenz habe ich eine weitere Chance, ihn während des Rennens zu unterstützen."

"Es ist enttäuschend, es nicht in die Top 10 geschafft zu haben, aber gleichzeitig bin ich hier in Interlagos schon von weiter hinten als Position elf gestartet, und habe mich auf den Weg zu einem guten Rennen gemacht. Lasst uns also abwarten, was passiert. Lasst es uns so sehen: Mein Ziel ist es, morgen Spaß zu haben!"

"Zunächst einmal möchte ich Williams zu ihrer ersten Pole-Position in mehr als fünf Jahren gratulieren, und Nico zu seiner ersten Pole-Position überhaupt", so Teamchef Martin Whitmarsh. "Ich nehme an, dass dies für alle ein überraschendes Ergebnis ist, vielleicht war es sogar für Williams und Nico ebenfalls überraschend."

"Die Wahrheit ist, dass schwierige Bedingungen, wie wir sie heute Nachmittag erlebt haben, häufig zu Ergebnissen führen, die man nicht vorhersehen kann. Und das war heute sicherlich der Fall. Aber unerwartete Qualifying-Ergebnisse führen häufig zu ereignisreichen Rennen, in diesem Zusammenhang kann die Pole also für den Sport nur gut sein."

"Lewis wird das morgige Rennen von der zweiten Reihe in der Startaufstellung beginnen, und er hatte womöglich etwas Pech, dass er dieses Mal am Schluss der Einheit durch beide Red-Bull-Fahrer geschlagen wurde."

"Die Wahrheit ist jedoch, dass die Strecke die ganze Zeit zu diesem Zeitpunkt der Einheit abtrocknete, und da er sich an der Spitze der Reihe Autos auf der Strecke befand, wurde es in der Konsequenz griffiger und griffiger und aus diesem Grund die ganze Zeit über hinter ihm schneller und schneller. Aber, wie ich schon sagte, er wird das morgige Rennen von der vierten Position aus starten, und es besteht kein Zweifel, dass er absolut in der Lage ist, von dort zu gewinnen."

"Jenson hat es um einen Sekundenbruchteil nicht geschafft, in den dritten Qualifying-Durchgang zu kommen, was auch Pech war. Aber das sind erneut diese Art unvorhersehbare Ereignisse, die allen sehr schnell unter wechselhaften Bedingungen zustoßen können."

"Er ist ein toller und kampfesstarker Rennfahrer, wir haben in der Vergangenheit schon häufig gesehen, wie er das demonstriert, zuletzt in einem feinen Stil auf genau dieser Strecke vor einem Jahr. Wie Lewis wird er also morgen in Interlagos mit kontrollierter Aggression attackieren, und er wird hoffen, dass er so viele WM-Punkte wie möglich sammeln kann."