McLaren-Mercedes-Piloten bleiben cool: Wie erwartet

(Motorsport-Total.com) - Auch das Qualifying zum Großen Preis von Malaysia in Kuala Lumpur war für das McLaren-Mercedes-Teams nicht von Erfolg gekrönt. Lewis Hamilton belegte im Zeitenfahren auf dem Kurs von Sepang lediglich Position 13, war um 0,019 Sekunden schneller als Teamkollege Heikki Kovalainen, der auf Rang 14 landete.

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Über dieses Abschneiden zeigte sich Hamilton im Interview mit der 'BBC' nicht überrascht: "Seit dem vergangenen Rennen hat sich nichts verändert, wir wussten also, dass wir um diese Position herum liegen würden. Das Auto fühlt sich nicht schrecklich an, es fühlt sich einfach danach an, als sei ich nicht in der Lage, die Geschwindigkeit durch die Kurven mitzunehmen."#w1#

Das einzig Positive sei die Tatsache, dass man keine technische Probleme hatte: "Ich habe keine Probleme mit dem Getriebe, ich kann also nach vorn schauen", so der 24-Jährige, der wegen eines Getriebewechsels beim Großen Preis von Melbourne noch von hinten ins Rennen gestartet war. "Unser Auto ist im Moment einfach nicht schnell genug", so Hamilton im 'RTL'-Interview. "Im Rennen wollen wir ein paar Punkte holen."

Auch Teamkollege Heikki Kovalainen bleibt realistisch: "Wir wussten, dass es sehr schwierig werden würde, es in die Top 10 zu schaffen. Wir haben alles gegeben. Fakt ist, dass wir im Moment einfach nicht ausreichend Leistung haben, um es dorthin zu schaffen. Abgesehen davon denke ich, das wir gut arbeiten. Das Team hat erneut großartige Arbeit geleistet, wir haben uns Stück für Stück verbessert, aber offensichtlich nicht ausreichend."

Auch die nachträgliche Disqualifikation seines Teamkollegen vom Großen Preis von Australien und die Entlassung von Sportdirektor Dave Ryan habe sich nicht negativ bemerkbar gemacht: "Natürlich gehen dieses Wochenende einige Dinge vor sich. Ich denke doch, dass das Team wirklich sehr gut fokussiert geblieben ist, das hat uns nicht von unserer Arbeit hier abgelenkt. Wir haben unter schwierigen Umständen gute Arbeit geleistet."

Teamkollege Hamilton, der durch die Disqualifikation von Melbourne wertvolle sechs WM-Punkte verlor, beteuert, dass ihn die Vorkommnisse der vergangenen Tage nicht ablenken: "Ich schaue nach vorn".