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McLaren-Mercedes: Keine Ferrari-Daten im Team
Die übergebenen Ferrari-Daten sollen keinen Einfluss auf die Entwicklung der Autos haben - FIA soll als Kontrollinstanz die Autos vollständig untersuchen
(Motorsport-Total.com) - Am Dienstag hatte McLaren-Mercedes-Team in einer Presseaussendung bekannt gegeben, dass das Team darüber informiert wurde, dass ein Mitarbeiter von einem Ferrari-Mitarbeiter heikle technische Informationen erhalten haben soll. Untersuchungen wurden angekündigt, man sicherte Ferrari die volle Unterstützung bei der Aufklärungsarbeit zu.

© xpb.cc
Bei McLaren-Mercedes möchte man aufkommende Gerüchte im Keim ersticken
Obschon das Dokument mit dem Satz 'Weitere Kommentare werden nicht folgen' schloss, gab das Team nur einen Tag später weitergehende Informationen heraus. Nach "gründlichen Untersuchungen" sei man zur Erkenntnis gelangt, "dass kein geistiges Eigentum von Ferrari zu anderen Mitgliedern des Teams durchgedrungen oder gar in die Autos eingeflossen ist".#w1#
Somit stärken die Untersuchungen die Ansicht, dass lediglich ein "hochrangiger Mitarbeiter des technischen Stabs" die Ferrari-Daten erhalten habe - dabei dürfte es sich um Mike Coughlan handeln, der seit 2002 Chefdesigner in Woking war.
"McLaren hat die Angelegenheiten in der Zwischenzeit gegenüber der FIA und Ferrari offengelegt, um alle Bedenken auszuräumen", heißt in der Pressemittelung weiter. Um den Spekulationen den Wind aus den Segeln zu nehmen, habe man zudem die FIA eingeladen, die Autos vollständig zu untersuchen. Damit könne sichergestellt werden, dass man nicht vom geistigen Eigentum eines Kontrahenten profitiert habe.

