McLaren-Mercedes kehrt auf Erfolgsstrecke zurück
Auf dem Hungaroring können sowohl McLaren als auch Coulthard und Räikkönen auf erfolgreiche Rennen zurückblicken
(Motorsport-Total.com) - Das McLaren-Mercedes-Team reist an diesem Wochenende zu einem Kurs, auf dem man die vergangenen Jahre über sehr erfolgreich war. Ayrton Senna gewann 1988, 1991 und 1992 auf dem Hungaroring, Mika Häkkinen 1999 sowie 2000. David Coulthard kam über die Jahre hinweg sehr gut mit dem Kurs zurecht. In seiner Debütsaison 1994 leistete er sich zwar auf Platz drei liegend einen Dreher, dann folgten jedoch drei zweite Plätze (1995, 1997, 1998) und zwei dritte Plätze (2000, 2001) sowie zwei technisch bedingte Ausfälle. Teamkollege Kimi Räikkönen sah in seinem ersten Rennen vergangenes Jahr als Siebter die Zielflagge knapp außerhalb der WM-Punkte.

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David Coulthard "staubte" 2001 in Ungarn auf den dritten Platz
David Coulthard: "Nach einer entspannenden und erholsamen Pause freue ich mich nun darauf, wieder am Wochenende Rennen zu fahren. Nach Monaco ist der Hungaroring der langsamste Kurs im Kalender. Er hat auch eine ähnliche enge und kurvige Natur und ist konsequenterweise bekannt für seine mangelhaften Überholmöglichkeiten. Die einzige Möglichkeit gibt es beim Anbremsen der Haarnadelkurve am Ende der Start- und Zielgerade. Das erhöht die Wichtigkeit, nach dem Qualifying vorne zu stehen und die Fahrt auf die erste Kurve nach dem Start zu. Die Strecke ist nahe Budapest gelegen, welche eine schöne Stadt ist, die ich immer wieder gerne besuche."
Kimi Räikkönen: "Die fantastische Atmosphäre beim Ungarn-Grand-Prix vom letzten Jahr ist noch in meinem Kopf abgespeichert. Aus irgendeinem Grund sind dort immer eine Menge finnischer Fans vor Ort und sie sind sehr enthusiastisch. Man kommt sich vor wie bei einem Heimrennen und ich freue mich schon auf diese Erfahrung an diesem Wochenende. Die vielen Kurven und die raue Charakteristik des Asphalts können zu einer hohen Reifenabnutzung führen, die Strategie und die Reifenwahl wird also wichtig sein. Das heiße Wetter und die staubigen Bedingungen können das Rennen auf dem Hungaroring ebenfalls beeinflussen. Der Kurs ist abseits der Ideallinie unglaublich schmutzig, was bedeutet, dass eine geringe Abweichung vom Kurs die Rundenzeit stark beeinflusst."

