• 14.05.2006 12:48

McLaren-Mercedes formiert sich für 2007

Fernando Alonso steht bereits fest, der Teamkollege des Weltmeisters soll aber gemeinsam mit den Testfahrern in zwei Wochen bekannt gegeben werden

(Motorsport-Total.com) - Seit Michael Schumacher am Donnerstag bekannt gegeben hat, dass er seine Zukunftsentscheidung erst am Saisonende treffen wird, fällt im Transferpuzzle für 2007 ein Steinchen nach dem anderen auf seinen Platz. Schon in Monaco könnte zum Beispiel McLaren-Mercedes das endgültige Team bekannt geben, wie heute in Barcelona angedeutet wurde.

Titel-Bild zur News: Norbert Haug und Ron Dennis

Diese beiden Herren wissen bereits, wer 2007 für die "Silberpfeile" fahren wird

Teamchef Ron Dennis und Mercedes-Sportdirektor Norbert Haug wandten sich bei einem gemeinsamen Termin an die Presse - und sprachen Klartext: "Wir haben jetzt einen festen Plan, wissen genau, was wir als Team machen werden", so Dennis. "Wir werden damit beginnen, diesen Plan umzusetzen. Damit sind alle Eventualitäten abgedeckt. Wir sind an einem Zeitpunkt angelangt, an dem wir Entscheidungen treffen müssen, und die werden sich in den nächsten zwei bis drei Wochen aufklären."#w1#

Doch was bedeutet das nun? Fest steht nur, dass Fernando Alonso 2007 für die "Silberpfeile" fahren wird - und wenn die Entscheidung hinter verschlossenen Türen bereits feststeht, kann sie eigentlich nur zugunsten von Juan-Pablo Montoya fallen, weil Dennis und Haug vor einer Beförderung von GP2-Sensation Lewis Hamilton sicher erst einige Probetestfahrten durchführen würden. Möglich natürlich auch, dass kurzfristig ein Überraschungskandidat aus dem Hut gezogen wird...

Dennis: "Wir sind ein Grand-Prix-Team. Norbert und ich müssen den anderen Leuten, die das Programm unterstützen, Empfehlungen geben. Manchmal gibt man der Notwendigkeit nach, den Bedürfnissen der Sponsoren entgegenzukommen. Es gibt mehrere Teilhaber und Vorstandsmitglieder, die im Idealfall unsere Pläne geschlossen unterstützen. Wir haben jetzt wie gesagt einen festen Plan, nach dem wir von nun an verfahren werden", so der Brite.

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