• 30.08.2002 14:55

  • von Marcus Kollmann

Massa und Heidfeld am Freitag nur unter ferner liefen

Das Sauber-Duo kämpfte mit einem nervösen Auto und bekam in Form der Plätze 17 und 19 die Quittung dafür präsentiert

(Motorsport-Total.com) - Einen schwierigen Start in das vierzehnte Formel-1-Rennwochenende der Saison erlebte heute das Team von Peter Sauber in Spa. Nachdem man in der auf Grund anfänglichen Nebels auf eine halbe Stunde verkürzten ersten Trainingssession noch die Plätze 12 und 17 belegen hatte können, gelang weder Nick Heidfeld noch Felipe Massa in der zweiten Trainingsstunde eine große Verbesserung.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Massa fuhr seine schnellste Zeit auf bereits angefahrenen Reifen

Nach insgesamt 25 Umläufen und einer persönlichen Bestzeit von 1:51.355 Minuten, musste sich Heidfeld am Ende mit Platz 19 im Tagesklassement zufrieden und seinem brasilianischen Teamkollegen geschlagen geben. Felipe Massa hatte am Freitag 26 Runden drehen und seine schnellste Zeit in 1:51.068 fahren können, was ihm Platz 17 bescherte.

"Das Auto war heute sehr nervös, doch zumindest war es zuverlässig", erklärte "Quick Nick" im Anschluss an das Freie Training. "Auf meiner schnellsten Runde hatte ich Verkehr, jedoch hat das, meiner Meinung nach, auch keinen großen Unterschied gemacht", ließ der Mönchengladbacher durchblicken, dass auf ihn und das Team noch eine Menge Arbeit wartet.

"Ich hatte in den langsamen und mittelschnellen Kurven massives Untersteuern und in den schnellen Passagen war das Auto extrem nervös", klagte auch Felipe Massa über das schlechte Fahrverhalten. "Beim Bremsen war das Auto nicht nervös, jedoch hatte ich ein Problem mit der Bremsbalance, was dazu führte dass ich zwei Reifensätze ruinierte. Meine beste Rundenzeit kam auf alten Reifen zu Stande", verriet der Brasilianer.

Peter Sauber, Teamchef: "Ich verstehe im Moment noch nicht wo unser Problem beim Auto liegt. Zum Glück können auf solch einer Highspeed-Strecke aber auch kleine Veränderungen große Auswirkungen haben. Es ist jedoch offensichtlich, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben, um herauszufinden welche Veränderungen wir am Setup vornehmen müssen und morgen besser dazustehen."